Neuerscheinung. Off the Road.

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Manche Bücher nimmt man in die Hand, blättert sie kurz durch, legt sie zur Seite und denkt sich: ‘Naja, da schau ich später mal rein’. Andere Bücher packt man aus der Schutzfolie, legt sie vor sich hin und hält kurz inne: Wow! Was für ein Schmuckstück. Man wischt sich die Finger an der Hose ab bevor man sie das erste Mal in die Hand nimmt und schlägt den Rücken vorsichtig auf, um ja keinen Knick in die Seiten zu machen. Eine Stunde später und keine 20 Seiten weiter taucht man wieder aus dem Buch auf und bemerkt: ‘Oh, hoppala – ich wollte doch eigentlich nur mal kurz reinblättern’.

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Solch ein Buch liegt jetzt vor uns. Eines, das man nicht neben der Toilette liegen hat, sondern auf dem Wohnzimmertisch. Eines, bei dem man sich jedes Mal freut es aufzuschlagen. Vollkommen egal wo man es aufschlägt – man staunt über jedes Bild. Es ist ein Buch, das mit seiner Stimmung sofort fesselt, ja einen geradezu aufsaugt.

‘Off the Road’ ist kein normales Buch. Es ist eine Hommage an eine Art zu Reisen, an einen Lebensstil der einen sofort packt, der förmlich seine Arme aus dem Buch herausstreckt und einen hineinziehen möchte. Die Fotografien beginnen zu leben, die Texte verschlingen den Leser und versetzen ihn in eine Welt, die unwirklich und traumhaft erscheint. Und doch Realität ist.

Vor etwa einem Jahr fragte uns der Berliner ‘Die-Gestalten-Verlag’, ob wir Lust hätten an einer Veröffentlichung mitzuarbeiten, sie würden neben vielen anderen gerne auch die Geschichte unserer Weltumrundung im Oldtimer erzählen. Warum nicht, dachten wir – und ehrlich gesagt zaubert es uns nun ein Lächeln ins Gesicht, wenn wir Seite 236 aufblättern und unseren Lkw Paula sehen, wie er am Abgrund der Todesstraße in Bolivien steht.

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Unsere Geschichte ist nur eine von vielen im Buch. Off the Road stellt einerseits verschiedene Reisefahrzeuge vor, verwebt aber zugleich die mobilen Untersätze mit den Geschichten ihrer Besitzer und deren Erlebnissen abseits ausgetretener Pfade. Es erzählt von Menschen, die nicht nur auf eine Reise aufgebrochen sind, sondern zu einem neuen, vollkommen anderen Abschnitt ihres Lebens. Manche für eine Weile, andere für immer. Hierfür gibt es kein Patentrezept. Jede Geschichte ist anders. Dabei muss es nicht immer das perfekt ausgerüstete Expeditionsmobil sein. Ein ausrangierter Schulbus, ein klappriges Motorrad oder warum nicht einfach mit dem Alltagsfahrzeug bis zum Polarkreis im Norden von Kanada? Trotz vieler technischer Informationen steht weniger die Bauanleitung für das perfekte Reisefahrzeug im Mittelpunkt, vielmehr etwas, was auch wir als Kern des Reisens gelernt haben: Es ist egal mit welchen Fahrzeug du losfährst. Wenn du den Wunsch in dir spürst aufzubrechen: Mach es.

Oder wie es am Ende des Vorworts steht: What are you waiting for? Grab your keys and go!

 

Das Buch und mehr Einblicke gibt es beim ‘Die Gestalten Verlag’, im Explorer-Shop und bei Amazon.