Stand der Informationen
März 2011

Visa
An der Grenze erhält man für 25 $ ein Visum für 30 Tage Aufenthalt, das in Pnom Penh verlängert werden kann.

Einreisebestimmungen
Laut der kambodschanischen Botschaft in Vientiane/Laos benötigt man für die Einfuhr eines deutschen Fahrzeugs nach Kambodscha eine Einfuhrgenehmigung.
Diese Einfuhrgenehmigung erhält man kostenlos innerhalb von 2 Tagen bei der kambodschanischen Botschaft, wenn man neben Fahrzeugpapieren und Führerschein auch eine beglaubigte Bestätigung der Deutschen Botschaft vorweisen kann, die bezeugt, dass das Fahrzeug in Deutschland registriert ist (es muss nicht angemeldet sein).
Wir erhielten diese Bestätigung bei der Deutschen Botschaft in Vientiane nach Vorlage unseres Fahrzeugscheins. (Bearbeitungsgebühr: 20 €).
Eine Fahrzeugversicherung wurde bei Einreise nicht verlangt.
Deutsche Botschaft in Vientiane / Laos: N 17° 56′ 43.3”, E102° 37′ 32.6”
Königliche Botschaft von Kambodscha in Vientiane / Laos: N 17° 56′ 35,2”, E102° 37′ 08,9”

Grenzabwicklung
Die Einreise von Laos bei Dong Kralor verlief sehr unkompliziert. Die angeblich notwendige „Einfuhrgenehmigung“ wurde kaum in Augenschein genommen. Mit einem „Ok“ war die Zollabwicklung auch schon abgeschlossen, das Fahrzeug wurde gar nicht erst inspiziert. Anschließend wurde für 1 $ pro Person mit einem Infrarotthermometer unsere Körpertemperatur an der Stirn abgelesen und für wiederum 1 $ wurden unsere Pässe eingestempelt. Gesamtdauer ca. 20 Minuten.
Bei Ausreise am Übergang Poipet nach Thailand wurde nur der Pass ausgestempelt, das Fahrzeug spielte keinerlei Rolle. Dauer je nach Touristenaufkommen: 2 bis 45 Minuten.

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Stellplätze
Da Kambodscha leider zu den am meisten mit Minen verseuchten Ländern der Welt zählt, waren wir bei der Stellplatzwahl sehr vorsichtig und parkten entweder auf Parkplätzen oder bei Tankstellen. Als Ausgangspunkt für Angkor Wat eignet sich der Busparkplatz direkt vor Angkor Wat sehr gut. Hier steht man unter schattigen Bäumen völlig unbehelligt und ruhig, da die Touristen nach Sonnenuntergang die Anlage verlassen und sämtliche Händler ihre Läden schließen (N 13° 24′ 47.5”, E103° 51′ 27.0”).

Kraftstoff
Gute Kraftstoffversorgung, der Diesel kostet ca. 1 $ pro Liter.

Kommunikation
Wir waren mit dem Mobilfunkanbieter ‘Beeline’ zufrieden, die Netzabdeckung war auf unserer Route flächendeckend vorhanden. Die Sim-Karte kann auch für ein USB-Internetmodem genutzt werden, 1 MB kostet derzeit ca. 1 €.

Straßen
Die von uns befahrenen Straßen waren in guten oder sehr gutem Zustand. In Städten und Dörfern hatten wir bisweilen Probleme mit der Höhe (3,40 m), da häufig Stromkabel provisorisch über die Straßen gespannt werden.
Ab Kratie verließen wir die Schnellstraße Nr. 7 und fuhren die alte Straße am Mekong entlang in Richtung Kompong Cham. Dieser Abschnitt ist traumhaft und führt durch eine malerische Gegend. Etliche Kilometer vor Kompong Cham endet die Straße jedoch und führt auf der Westseite fort. Eine kleine Fähre bringt einen für fünf bis sieben Dollar ans andere Ufer. Da die kleine Anlegestelle sehr versteckt liegt und lediglich auf kambodschanisch angeschrieben ist, hier die GPS-Korordinaten für die Abzweigung: N 12°14′ 41.8“ E105° 32′ 54.5“, nach ca. 100 m erreicht man die Anlegestelle.

Trinkwasser / Versorgungslage
Wir bevorzugten abgepacktes Trinkwasser, das es überall zu kaufen gibt. Obst und Gemüse gibt es allen Ortes auf kleinen Märkten. Dinge des täglichen Gebrauchs findet man in kleinen Tante-Emma-Läden. Einen ‘Supermarkt’ fanden wir nur Siam Reap.

Geld
Der US-Dollar wird in Kambodscha als gängige Nebenwährung verwendet. An Geldautomaten können mit ausländischer Kreditkarte ausschließlich Dollarnoten abgehoben werden. Außer an kleinen Marktständen kann daher fast allerorts mit US-Dollar gezahlt werden, auch an Tankstellen. Landesüblicher Umrechnungskurs derzeit: 4000 Riel zu 1 $.