-> UPDATE 4/2017: Im November 2016 hat die ägyptische Zentralbank die Bindung des EGP an den Dollar aufgehoben. Der Wert des EGP ist damit schlagartig auf etwa die Hälfte gefallen und liegt offiziell derzeit bei knapp 20 EGP / 1 EUR. Die untenstehenden Angaben beziehen sich auf den Wechselkurs zur Zeit unserer Reise von etwa 9 EGP / 1 EUR. Die Einreisegebühren sind also derzeit erheblich günstiger als zuvor. Ob in naher Zukunft Anpassungen vorgenommen werden ist nicht absehbar.

Stand der Informationen
Juli 2015

Visa
Für die Einreise nach Ägypten benötigt man als deutscher Staatsbürger ein Visum. Wir haben unser Visum vorab bei der ägyptischen Botschaft in Khartoum (s. Länderinformationen Sudan) besorgt. Ob es Visa auch bei der Einreise über Land an der Grenze gibt, wissen wir nicht. In Khartoum erklärte man uns, das Visa gelte einen Monat und laufe sofort an. An der Grenze wiederum hieß es, wir könnten uns ab Einreise 45 Tage in Ägypten aufhalten. Leider geht dieser Zeitraum aus dem Einreisestempel nicht hervor. Da jedoch die Importpapiere für das Fahrzeug für 30 Tage ausgestellt wurden, gehen wir davon aus, dass die Aufenthaltsgenehmigung ebenfalls mindestens 30 Tage beträgt. Eine kostenlose Verlängerung des Visums soll u.a. in Kairo, Luxor oder Assuan möglich sein.

Einreisebestimmungen
Wir haben für die Einreise mit dem Fahrzeug ein Carnet des Passages verwendet. Zusätzlich wurde uns ein temporäres Importpapier erteilt, das die Fahrzeugeinfuhr für 30 Tage erlaubt. Dieses kostete 544 EGP (ca. € 64) pro Monat. Eine Verlängerung ist in Kairo möglich (siehe www.5continents.at). Die Comesa / Yellow Card wurde als Versicherung nicht anerkannt. Um ägyptische Nummernschilder (Kosten: 55 EGP / ca. € 6,-) zu bekommen, mussten wir eine Fahrzeugversicherung vor Ort abschließen (Kosten: 259 EGP / ca. 30 € pro Monat).

Grenzabwicklung
Einreise von Sudan nach Ägypten bei Wadi Haifa:
Eine detaillierte Beschreibung der Einreise bei bei Wadi Halfa findet sich unter Länderinformationen Grenze Sudan-Ägypten.

Ausreise nach Israel an der Grenze Taba:
1. Checkpoint an der Einfahrtsschranke: Pässe kontrolliert, Ausreisekarte erhalten. 2 EGP pro Person Ausreisegebühr, man erhält im Gegenwert Briefmarken, die man auf die Ausreise-Karte klebt.
2. Weiter zur Schranke rechts des großen Migrationsgebäudes: Polizeicheck. Pässe werden kontrolliert.
3. Zoll: Auf dem Parkplatz links des Migrationsgebäudes vor dem Zoll parken. Innen am Schalter Bescheid sagen. Der zuständige Beamte paust die Fahrgestellnummer ab. Ägyptische Nummernschilder abschrauben. Das Zollbüro befindet sich im Gebäude auf der rechten Seite. Ägyptische Zulassung wird kontrolliert und das Carnet gestempelt. Hier werden 51 EGP Gebühr verlangt, eine Quittung gab es nicht.
4. Kleines Büro auf der linken Seite: Hier sitzt der Beamte, der die Fahrgestellnummer abgepaust hat. Dieser klebt die abgepauste Nummer auf ein Formular.
5. Mit diesem Formular, der ägyptischen Zulassung (kleines graues Blatt) und den Nummernschilder zur Polizei. Diese sitzt gleich gegenüber, in der Mitte des Gebäudes.
6. Nummernschilder abgeben und eine Gebühr von 5 EGP bezahlen.
7. Migration: Die Migration befindet sich in einem großen Gebäude in der Mitte des Grenzgeländes. Hier werden Gepäckstücke gescannt. Wir gaben an, kein extra Gepäck zu haben. Ausgefüllte Ausreise-Karte abgeben. Pässe werden gestempelt.
8. Fahrzeugkontrolle: Mit dem Fahrzeug zurück auf die rechte Seite des Grenzgeländes an die Schranke von Schritt 2 fahren, hier wird das Fahrzeug von der Polizei kontrolliert. Fertig.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Kosten: 2 EGP pro Person für die Ausreise, 51 EGP beim Zoll, 5 EGP Nummernschild-Abgabe.

Achtung: Wir konnten an dieser Grenze nicht nach Israel einreisen.
Fahrzeuge, die die Ausmaße eines Pkws überschreiten (VW-Bus mit Hochdach war bei anderen Reisenden möglich) und als Lkw angesehen werden, werden an der Grenze Taba / Eliat von israelischer Seite nicht abgefertigt. Wir mussten daher unsere gesamte Ausreise aus Ägypten wieder rückgängig machen. Glücklicherweise waren die Ägypter darauf gefasst und annullierten sämtliche Ausreisestempel, ob im Pass oder im Carnet des Passages. Auch die Zollgebühr von 51 EGP wurde rückerstattet. Wir bekamen die Nummernschilder und die ägyptische Zulassung wieder ausgehändigt, es fielen keine weiteren Kosten an. Dauer: ca. 1 Stunde.

Ausreise aus Ägypten nach Jordanien am Hafen in Nuweiba:
Am Hafen wurde uns ein Touristenpolizist zugeteilt, der kaum ein Wort englisch sprach, jedoch sofort begann uns von A nach B zu geleiten. Obwohl es bereits kurz vor 15 Uhr war und das Ticket-Büro für die Fähre nach Jordanien in Kürze schließen sollte, hatte er sich in den Kopf gesetzt, uns noch am selben Tag auf das nächste Boot zu bringen und so eilten wir hinter ihm her. Der exakte Ablauf ist uns nicht bekannt, da der Touristenpolizist manche Schritte innerhalb des Zollgebäudes ohne uns erledigte.

1. Fahrzeug-Formular an einem der Schalter abholen und 2,5 EGP (keine Quittung) bezahlen.
2. Ein Beamter paust die Fahrgestellnummer ab. Da dieser eigentlich bereits Feierabend hat, bekommt er auf Hinweis des Touristenpolizisten 10 EGP (keine Quittung).
3. Fahrzeug wird kontrolliert ob zwei Feuerlöscher an Bord sind.
4. Gang zum Ticketoffice, das außerhalb des Hafenbereiches liegt. Dieses hat bereits geschlossen doch auf hartnäckiges Klopfen wird es wieder geöffnet. Hier werden die Tickets für die Fähre nach Jordanien gelöst: 475 US$ für Lkw, 80 US$ pro Person. (Kleine Fahrzeuge wie Pick-ups oder Minibusse zahlen 240 US$.)
5. Migration im Abfahrtsbereich der Passagiere. Die Pässe werden umgehend gestempelt und Ausreise-Karten ausgefüllt.
6. Zurück im Zollgebäude werden von sämtliche Papieren Kopien angefertigt. Statt der geforderten 70 EGP bezahlen wir 30 EGP (keine Quittung).
7. Kopien werden beim Zollbüro zusammen mit den Nummernschildern abgegeben. Eine Gebühr von 5 EGP wird verlangt.

Dauer: 2 Stunden, auch da die Distanzen zwischen Zoll, Migration und Ticketoffice sehr weit sind. Ohne die Hilfe des ausgesprochen engagierten Touristenpolizisten hätten wir es sicherlich nicht mehr an diesem Tag auf die Fähre geschafft, auch da die meisten Büros offiziell bereits geschlossen waren.

Kosten: 2,5 EGP Formular-Gebühr, 10 EGP Trinkgeld, 30 EGP Kopien, 5 EGP Nummernschild-Gebühr.

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Kraftstoff
Diesel kostet in Ägypten aktuell landesweit 1,8 EGP, also knapp 22 Eurocent pro Liter. Eine Dieselknappheit konnten wir auf unserem Weg nicht feststellen. Tankstellen gab es reichlich. Der Füllstand der Tanks bei Ausreise wurde nicht kontrolliert.

Kommunikation
Die Simkarte des Anbieters ‘Etisalat’ kostete 18 EGP (ca. € 2,10). 6 EGP pro Monat kostete das Paket ‘international call’. Um das Paket zu aktivieren muss man eine leere SMS an die Nummer 199 senden. Eine Minute nach Deutschland kostete somit 1,99 EGP. Der Kauf einer Simkarte in einem Etisalat-Shop dauert etwa eine halbe Stunde, man benötigt dafür einen Pass mit Visum. 1,25 GB kosteten bei Etisalat 25 EGP. Die Internetverbindung mit USB-Modem war meist gut, allerdings waren Skype und Viber blockiert. Mit einer Simkarte von ‘Vodafone’ soll Skype und Viber funktionieren.

Straßen
Die Hauptstraßen in Ägypten sind geteert, breite autobahnähnliche Überlandstraßen erschließen das Land. Die Straßen sind gut zu fahren, allerdings ist immer wieder mit tiefen Spurrillen zu rechnen. Lästig sind die vielen Bremshügel in Ortschaften auf Nebenstrecken. Davon sind auch die Straßen entlang des Nils betroffen, deutlich zügiger ist daher der Weg über eine der Schnellstraßen, die parallel zum Nil durch die Wüste verlaufen. Wir fuhren die sogenannte ‘Western Desert Road’ von Abu Simbel bis Gizeh.

Polizeikontrollen gibt es meist am Ein- und Ausgang von Ortschaften. Wir haben von befreundeten Fahrzeugreisenden gehört, dass sie viele Streckenabschnitte mit Polizeikonvoi fahren mussten. Bei uns war dies nicht der Fall. Zwar wollte man uns am Sinai ein Fahrzeug mitschicken, aber da wir darauf zwei Stunden hätten warten müssen und wir den nächsten Ort als Tagesziel angaben, durften wir alleine weiterfahren. Es kann auch passieren, dass man manche Straßen aus Sicherheitsgründen gar nicht fahren darf und die Polizei auf Alternativstraßen verweist. Die Polizisten waren stets freundlich, trotzdem war eine gewisse Nervosität zu spüren. Zur Zeit unserer Durchreise fanden einige Anschläge auf Polizeikontrollposten statt. Auch deshalb fanden wir es nicht sinnvoll genau an solch einem Ort zwei Stunden auf einen Konvoi zu warten, der uns dann ‘zu unserer Sicherheit’ begleitet.

Die Ägypter fahren gerne schnell und chaotisch. Wie viele Spuren eine Straße offiziell hat, interessiert nicht. Es wird von links und rechts überholt, auch gegen die Fahrtrichtung zu fahren ist nicht ungewöhnlich. An rasenden Lkws rauschen Autos vorbei, zwängen sich in jede Lücke, Motorräder drängeln sich dazwischen. Hinzu kommen langsame Verkehrsteilnehmer wie Pferdekutschen, Eselskarren und Kamele, nicht zu vergessen rennende Fußgänger, die versuchen heil über die Straße zu kommen. Insbesondere der Verkehr in Kairo war ein Erlebnis.

Sinairegion
Es war kein Problem über die Sinai-Halbinsel bis an die israelische Grenze zu fahren. Der Konflikt in dieser Region beschränkte sich zur Zeit unserer Durchreise auf einen kleinen Bereich im Norden des Sinai. Alle Einheimischen, Polizei und Militär bestätigten dies und hatten für die Strecke im Süden der Halbinsel keine Bedenken. Auch hier konnten wir alle Strecken ohne Polizeieskorte oder Konvoi frei fahren.
Wir fuhren die gut ausgebaute und frequentierte Hauptstraße entlang der südlichen Küstenlinie von Suez über Sharm-el-Sheik bis Taba. Sharm-el-Sheik als auch Dahab sind gut besuchte Zentren des internationalen Tourismus. Es gab die üblichen Polizeikontrollposten auf der Strecke, doch wir hatten kein Gefühl der Unsicherheit im südlichen Sinai, ebenso nicht in und um das Katharinenkloster im Landesinneren. Auch vor Ort bestätigten alle Einheimischen, dass sich die bewaffneten Auseinandersetzungen im Sinai auf die Grenzregion zum Gazastreifen beschränken und der Süden des Sinai problemlos zu bereisen sei. Auf den letzten 50 Kilometern vor Taba an der Grenze zu Israel häuften sich die Polizei- und Militärcheckpoints zunehmend.

Trinkwasser / Versorgungslage
Obst und Gemüse sind in Ägypten sehr günstig. Ein Kilo Tomaten kostete beispielsweise 3 EGP (€ 0,35), ein Kilo süße Feigen 4 EGP. Ebenso Brot (4 Stück für 1 EGP) oder Falafel (2 EGP pro gefüllter Tasche). Milch, Joghurt, Käse, Brot, also gängige Produkte des alltäglichen Lebens findet man in Tante-Emma-Läden, die es selbst in kleinen Orten gibt. Da wir während des Ramadan in Ägypten waren, hatten die meisten Geschäfte tagsüber geschlossen, selbst nach Sonnenuntergang war es schwierig Restaurants oder Essensstände zu finden. Wasserkanister mit 20 Litern Trinkwasser fanden wir vereinzelt für 25 EGP. In größeren Städten findet man Supermärkte und Malls mit einem breiten Angebot.

Geld
Die Währung in Ägypten ist das Ägyptische Pfund (EGP). Im Juli 2015 liegt der Kurs bei 8,5 EGP zum Euro. Geldautomaten gibt es oft selbst in kleinen Orten, teilweise auch direkt vor den Sehenswürdigkeiten.

Stellplätze

Qastal. Direkt vor der Einfahrt zum Fährhafen über den Assuan Staudamm.
N 22° 12′ 18.2“, E 31° 33′ 04.2“, (~200m ü. M.)

kostenlos

Freier Stellplatz neben Straße. Es gibt weit schönere Plätze in direkter Nähe aber man wollte uns nur dort stehen lassen. Ruhig, da wir die einzigen waren, die auf die Fähre warteten.

Hinweis: Aufgrund der großen Nachfrage (von ägyptischer Seite) ging die erste Fähre bereits um 6:30 Uhr. Für unser Fahrzeug kostete die einfache Überfahrt 450 EGP.

Abu Simbel. Parkplatz vor dem Tempel.
N 22° 20′ 14.5“, E 31° 37′ 16.7“, (~200m ü. M.)

10 EGP pro Tag / Fahrzeug (ca. € 1,20)
(Wir haben mit dem Parkticketverkäufer vereinbart, dass wir am nächsten Morgen nicht erneut zahlen müssen, wenn wir bis 9:30 Uhr abfahren.)

Riesiger bewachter Parkplatz mit Blick auf den Lake Nasser.

Ausstattung: WC, morgens kleines Cafés.

Tipp: Die Toursitenbusse kamen gegen 7 Uhr und verließen Abu Simbel gemeinsam um 10 Uhr, danach hatten wir die gesamte Anlage für uns alleine.

Aswan. Adams HomeAssuan. Adams Home.
N 24° 10′ 07.9“, E 32° 51′ 58.8“, (~110m ü. M.)

50 EGP / Nacht (ca. € 6,-)
(Eigentlich 30 EGP pro Person, auf Nachfrage bekamen wir Rabatt.)

Stellplatz vor großem, altem, nubischen Haus zehn Kilometer nördlich von Assuan.

Ausstattung: WC und Dusche im Haus, Stromanschluss möglich, Wasserhahn (angeblich Trinkqualität) außen am Haus.

Hinweis: Wir wollten ursprünglich direkt in Assuan stehen, fanden dort aber nichts Passendes. Da Assuan auf uns wenig einladend wirkte, machte uns die Entfernung zum Zentrum nichts aus.

rezeikycamp luxorLuxor. Rezeiky Camp.
N 25° 42′ 41.6“, E 32° 38′ 54.9“, (~80m ü. M.)

100 EGP / Nacht (ca. € 12,-)
(45 pro Person, 30 pro Fahrzeug. Da wir 5 Tage blieben gab es Rabatt.)

Schattige Campingmöglichkeit in gemütlicher Hotelanlage.

Ausstattung: Privates WC und Dusche in einem der Hotelzimmer, sauberer, schöner Pool, Strom, viel Wasser, Restaurant, schnelles Wifi (25 EGP pro Tag, bei uns war es inklusive). Das Essen war ausgezeichnet und preiswert. Ein Platz zum Wohlfühlen, wir sind gleich eine Woche geblieben. Laufdistanz zum Karnak-Tempel. Minibusse zum Zentrum und zum Luxor-Tempel halten in unmittelbarer Nähe (0,75 EGP pro Person).

nördlich AssytNördlich von Assyut. Western Desert Road.
N 27° 37′ 43.3“, E 30° 37′ 57.5“, (~140m ü. M.)

kostenlos

Parkplatz vor Rasthof auf dem Weg von Luxor nach Cairo.

Ausstattung: Relativ sauberes WC, leckeres Restaurant. Für einen Rastplatz erstaunlich ruhig.

giza slama campGizeh. Salma Camp.
N 29° 58’13.1“, E 31° 10′ 36.3“, (~40m ü. M.)

100 EGP / Nacht (ca. € 12,-)
(50 pro Person / Nacht)

Weitläufiger, ruhiger Campingplatz auf mittlerweile verlottertem Gelände.

Ausstattung: Etwas heruntergekommenes WC, kalte Dusche, Strom, teuere Bar (Bier 22 EGP, Shisha 6 EGP). Auch wenn der Campingplatz sicher schon bessere Zeiten gesehen hat und kaum noch in Schuss gehalten wird, noch ist er gemütlich.

Tipp: Mit dem Minibus kann man in etwa 20 Minuten für ca. 2 EGP pro Person zu den Pyramiden fahren.
Hinweis: Wir durften bei den großen Pyramiden mit unserem Fahrzeug zwar nach langer Diskussion auf dem Parkplatz beim Ticketoffice parken, aber nicht, wie alle anderen Fahrzeuge in die Anlage fahren. Angeblich, weil unser Fahrzeug ein Wohnmobil und außerdem sehr groß sei. (s. Blog: Oh Gott – sie haben eine Schere)

südl. Ras SudrSinai. Südlich von Ras Sudr.
N 29° 25′ 17.9“, E 32° 47′ 57.0“, (~20m ü. M.)

kostenlos

Parkplatz vor Rasthof

Ausstattung: Sauberes WC, Restaurant. Sehr laut, da nahe der Hauptstraße und direkt neben einer Moschee.

NationalparkSinai. Ras Mohammed Nationalpark
N 27° 47′ 20.0“, E 43° 13′ 27.7“, (~5m ü. M.)

200 EGP / Nacht (ca. € 23,50)
(40 EGP pro Person/ 24Std., 40 EGP pro Person/ Camping, 40 EGP pro Fahrzeug/ 24Std.)

Weitläufiger Campingbereich im wunderschönen Nationalpark

Ausstattung: Steh-Plumpsklo, kleines Café. Der Campingplatz wird von der Armee bewacht, am Einfahrtstor müssen Kopien der Pässe und des Fahrzeugscheins abgegeben werden, die man bei Abfahrt wieder bekommt.

Tipp: Der Nationalpark ist ein unglaubliches Tauch- und Schnorchelparadies. Eine derartige Vielfalt an Fischen und farbenprächtigen Korallen haben wir sonst noch nirgends gesehen. (s. Blog: (Alb)traum in Blau)

DahabSinai. Dahab. Crazy Camel Camp.
N 28° 29′ 44.1“, E 34° 30′ 57.2“, (~10m ü. M.)

50 EGP / Nacht (ca. € 6,-)
(Das erste Angebot lag bei 80 EGP pro Nacht, aber auf Nachfrage wurden wir uns schnell einig.)

Zentral gelegene, von Beduinen geführte Hotelanlage mit großem Parkplatz unter Dattelpalmen.

Ausstattung: Schattenplätze, neue Toilettenanlage mit sauberem WC und warmer Dusche, Strom, teilweise WiFi möglich. Sehr nette Besitzer.

Tipp: Wir tauchten in Dahab bei Red Sea Relax. Dies bot ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis: Fundive 16,-€ inkl. Ausrüstung, AOW 146,-€ inkl. Ausrüstung. Wir waren mit der Ausrüstung, den Tauchlehren und der Organisation sehr zufrieden.
Zu der Tauchschule gehört ein kleines Ressort, hier dürfte man als Kunde der Tauchschule auch kostenlos frühstücken und im Schlafsaal übernachten. Es gibt einen kleinen, unbewachten Parkplatz in der Nähe des Hotels, auf dem man sein Fahrzeug kostenlos parken kann, wir standen aber lieber beim Crazy Camel Camp, knapp 10 Gehminuten entfernt. Von Dahab kann man Tauchausflüge in den Ras Mohammed Nationalpark organisieren. Der Preis von Dahab aus incl. Transfer per Minibus war trotz der weiteren Entfernung günstiger als direkt von Sharm-el-Sheik.

St KatharinaSt. Katharina. Fox Camp.
N 28° 33′ 50.0“, E 33° 57′ 32.2“, (~1540m ü. M.)

30 EGP / Nacht (ca. € 4,-)
(25 EGP / Person, auf Nachfrage bekamen wir Rabatt)

Weitläufiger, gemütlicher Campingplatz am Ortseingang.

Ausstattung: Sauberes WC und Dusche, Quellwasser mit Trinkqualität, kostenloses Wi-Fi, auf Anfrage wird Essen zubereitet. Sehr netter Manager.

TabaAn der Strecke nach Taba. Salah El Deen.
N 29° 27′ 39.2“, E 34° 51′ 13.0“, (~10m ü. M.)

75EGP / Nacht (ca. € 9,-)
(Ursprünglich 10 US$ pro Person, nach längerer Verhandlung konnten wir uns auf die Hälfte einigen.)

Großer Parkplatz bei Hotelanlage.

Ausstattung: Sauberes WC, großer Pool, Strand, Bar, Restaurant, Strom (kostet 10 US$ extra).

Hinweis: Im Grenzort Taba konnten wir keine Stellplatzmöglichkeit für die Nacht finden.