Stand der Informationen
März bis Juni 2015

Visa
Deutsche Staatsbürger benötigen für Äthiopien ein Visum, das bei Einreise über Land vorab besorgt werden muss. Im Sudan ist die Ausstellung von Visa bei der äthiopischen Botschaft nach Aussage anderer Reisender möglich, von Süden kommend ist es schwieriger. Die Ausstellung war zur Zeit unserer Reise in Kenia, Tansania und Uganda nicht möglich. Wir mussten unsere Visa bei der Äthiopischen Botschaft in Deutschland (Frankfurt) beantragen und hierfür die Pässe nach Deutschland und zurück senden.
Der Versand der Pässe mit DHL kostet von Nairobi/Kenia aus nach Deutschland etwa 4000 KSH (35-40€), von Deutschland nach Nairobi etwa 70€.

Die Ausstellung bei der Botschaft in Frankfurt erfolgte schnell und genau für den von uns beantragten Reisezeitraum, sprich in unserem Fall war eine exakte Vordatierung der Visa möglich. Die Gültigkeitsdauer ist 90 Tage, während diesen Zeitraums der auf dem Visum vermerkt ist, muss ein- und ausgereist werden. Das Visum kostete 54€ pro Person.

Eine Verlängerung des Visums ist nach Aussage anderer Reisender in Addis Abeba möglich, kostete im Juli 2015 aber 100 US$ pro Person.

Tipp: Wir haben unsere Pässe mit den Visa per DHL an die allseits bekannte Jungle Junction in Nairobi senden lassen. Dort wurden die Pässe zuverlässig angenommen und verwahrt. Zuvor bitte mit dem Inhaber ‘Chris’ Kontakt aufnehmen.

Bei direkter Ankunft per Flugzeug am Airport in Addis Abeba konnte für 70 US$ bzw. 67€ ein Single-Entry-Visum für 90 Tage Aufenthalt ‘on arrival’ ausgestellt werden, jedoch keine Multi-Entry-Visa. Ein Visum vom Flughafen wird, auch wenn es noch nicht gestempelt sein sollte, bei der Einreise über Land nicht akzeptiert.

Einreisebestimmungen
Für den Import des Fahrzeugs verwendeten wir ein Carnet des Passages und wir hatten eine Comesa Versicherung. Ein Bestätigungs- oder Empfehlungsschreiben der Botschaft für das Fahrzeug, von dem gelegentlich die Rede ist, hatten wir nicht und wollte auch niemand sehen.
Bei Verlassen des Landes per Flugzeug gab es keine Probleme, auch wenn ein Fahrzeug im Land abgestellt ist.

Versicherung
Eine Haftpflichtversicherung für das Fahrzeug ist in Äthiopien obligatorisch, theoretisch zumindest. Wir konnten nach Ablauf der Gültigkeit unserer Comesa eine lokale Versicherung in Addis Abeba abschließen.
Awash Insurance, Awash Bank Building nähe Nationaltheater, Erdgeschoss.
GPS-Koordinaten: N 09°00’53.2”, E 38°45’04.1”.
Kosten: 1057 Birr (etwa 50€) für 12 Monate in der Kategorie ‘Stationwagon’. Für Pkws ist die Versicherung etwa 30% billiger. Nach Aussage des Versicherungsbearbeiters wäre eine neue Comesa von seiner Versicherung nur ausstellbar, wenn man auch eine Vollkaskoversicherung abschließt, die aber nur für Fahrzeuge unter 30 Jahren möglich sei. Ob das stimmt oder bei anderen Versicherungen ähnlich gehandhabt wird, wissen wir nicht.

Grenzabwicklung
Einreise aus Kenia am Turkanasee (Ostroute).
An der Grenze zwischen Kenia und Äthiopien am Turkanasee gibt es keine Grenzgebäude. Die Abwicklung der Papiere für Kenia muss bereits in Nairobi erfolgt sein (hierzu siehe Länderinformationen Kenia). Die Abwicklung der Papiere für Äthiopien erfolgt in Omorate.
Im ersten Dorf auf äthiopischer Seite wurde an einer Straßensperre ein Blick in unsere Pässe geworfen, dann konnten wir weiter nach Omorate fahren. Dort befindet sich in Ortszentrum die Migration und der Zoll. Die Migration ist ausgeschildert, es kann im Innenhof geparkt werden.
Das Visum wurde gestempelt und unsere persönlichen Daten in ein Buch eingetragen. Im Nebenraum wurde die Abwicklung für den Fahrzeugimport vorgenommen. Ein Einreiseformular wurde ausgefüllt, bei dem die Fahrzeugdaten eingetragen sowie persönliche Wertgegenstände wie Laptop oder Fotokameras angegeben wurden. Die Importgenehmigung gilt für 90 Tage. Wir haben von anderen Reisenden gehört, die Probleme bei der Ausreise bekommen haben, da sie nicht alle Kameras angegeben hatten. Der Zollbeamte sprach jedoch kein Englisch, so dass wir ihn erst auf die Eintragung der Geräte hinweisen mussten. Das weiße Original bekamen wir, zwei weitere Durchschläge in blau und lila verblieben im Büro. Bei uns wurde keine spezifische Ausreisegrenze vermerkt, was den Beamten später bei der Ausreise in den Sudan wunderte aber zu keinen Problemen führte. Das Carnet des Passages wurde eingestempelt. Nach einer Fahrzeugversicherung wurde nicht gefragt. Ebenso nicht nach einem Bestätigungsschreiben der Botschaft. Das Fahrzeug wurde nicht kontrolliert.
Dauer der Abwicklung: 30 Minuten
Kosten: Keine.

Tipp: In Omorate gibt es keine Bank, es können aber auf dem Schwarzmarkt Kenianische Schilling gegen Äthiopische Birr getauscht werden. Der Kurs in Omorate lag bei 19 Birr für 100 Ksh gegenüber offiziell 22 Birr pro 100 Schilling. Den ersten ATM fanden wir in Jinka.

Hinweis: Die Brücke in Omorate über den Omo-Fluss war im März 2015 zwar großteils fertiggestellt aber noch für den Verkehr gesperrt. Ende Juni 2015 war die Brücke geöffnet, Silvia und Christoph konnten bereits die Westroute um den Turkanasee fahren.

Ausreise bei Metema in den Sudan
37 km vor der Grenze liegt ein Customs-Check-Point auf dem Weg. Kurzer Blick ins Fahrzeug und Kontrolle der temoprären Einfuhrerlaubnis.
Das Fahrzeug kann in Metema direkt an der Grenze vor der Absperrung abstellt werden. Erst geht es zur Migration, die sich auf der linken Seite hinter der Absperrung befindet. Hier wurden die Pässe ausgestempelt und Fingerabdrücke genommen. Danach geht es zum Zoll, der sich in einer Baracke rechts vor der Absperrung befindet. Wir hatten unter ‘Special Remarks’ keine Ausreisegrenze eingetragen, was zu kurzer Verwunderung führte aber kein Problem war. Das Carnet wurde gestempelt und die Einfuhrerlaubnis einbehalten. Im Anschluss fand eine Fahrzeugkontrolle statt, bei der wir die bei Einfuhr angegebenen Elektrogeräte vorweisen mussten. Fertig.
Dauer auf äthiopischer Seite: 40 Minuten. (Wir hatten Glück, da wir die einzigen Touristen waren und für uns die Mittagspause, die bis 15 Uhr gehen soll, unterbrochen wurde.)
Kosten: Keine.

Hinweis: Schon auf äthiopischer Seite gibt es einige Geldwechsler die Birr, Dollar oder Euro in Sudanesische Pfund wechseln. Der Kurs für US$ lag an der Grenze nach hartnäckiger Verhandlung bei 8,5 Sudanesischen Pfund / US$, zeitgleich gab es in Khartoum 9,5 Pfund für den US$.

Kraftstoff
Ein Liter Diesel kostete Landesweit etwa 70 Eurocent: In Addis Abeba 16,10 Birr, in Harrar 15,65 Birr, in Mekele 15,95 Birr und in Gondar 16,16 Birr. Tankstellen gab es auch in kleineren Städten. Treibstoffmangel soll es laut Angaben anderer Reisender häufig im Süden des Landes (Omo-Valley) geben. Von Süden kommend fanden wir die erste Tankmöglichkeit in Arba Minch.

Kommunikation
Wir verwendeten eine Sim-Karte des einzigen und staatlich geführten Anbieters Ethio Telecom. Für den Kauf der Karte für 16 Birr wird eine ID-Card und ein Passbild benötigt. Auf der Karte befindet sich bereits ein Guthaben von 16 Birr, Rubbelkarten (aka ‘mobile-card’) mit Guthaben von 5 bis 100 Birr gibt es in fast jedem kleinen Laden.
Im Süden des Landes fiel häufig das Telefonnetz aus und es gab nur für eine Stunde am Tag Empfang. Eine Gesprächsminute ins deutsche Netz kostete 8,6 Birr.
Mit einer SMS und dem Wortlaut ‘3G’ an die Nummer 825 wird das Telefon innerhalb etwa einer Woche für 3G freigeschaltet. 1 MB Datentransfer kostet 0,46 Birr, sofern mal eine Hand voll Daten durchs Netz kriecht.
Internetcafés gibt es in größeren Orten. Eine Minute kostete in Jinka 1 Birr, mit eigenem Laptop per Wifi 0,75 Birr. In Addis ist es günstiger. Manche hochpreisige Hotels haben WiFi. Im Süden Äthiopiens war das Netz sehr langsam, in Addis beim Taitu-Hotel erfreulich schnell aber kostenpflichtig.

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Straßen
Die guten Nachrichten zuerst: Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern gibt es in Äthiopien praktisch keine der nervenaufreibenden Bremshügel. Die Polizisten sind freundlich, Radarkontrollen haben wir keine erlebt, Papiere wurden höchst selten kontrolliert.

Auf vielen Straßen Äthiopiens finden sich allerdings mehr Tierherden als Autos. Tiere haben grundsätzlich Vorfahrt, wer ein Tier überfährt bezahlt. Zur Orientierung: Kleine Ziege etwa 200 Birr, große Ziege 1000 Birr, eine Kuh an die 5000 Birr. Also: Immer schön langsam, besonders weil viele Hirtenkinder, vor allem im Süden, anstatt ihre Ziegen von der Straße zu treiben lieber ausgelassen tanzen und ‘Highland’, ‘Birr’ oder ‘Pen’ rufen.

Allerorts in Äthiopien werden neue Straßen gebaut, daher variiert der Zustand von schlechtem Schotter bis hin zu perfektem Teer, was heute noch holprig ist, kann morgen schon erstklassig sein. Auch ins Omo-Valley nach Jinka führt mittlerweile eine Teerstraße, lediglich das Teilstück zwischen Arba Minch und Mande war zur Zeit unserer Durchreise noch schrecklich ausgefahrener Schotter.
Die Nordrunde von Gonder über Axum nach Mekele und Lalibela ist auch bereits bis auf 40 km Schotter durchgehend geteert.
Zwischen Tulu bei Addis und Adama gibt es eine nagelneue 3-spurige Autobahn. Für unser Fahrzeug der Kategorie 3 wurde für etwa 60km eine Maut von 25 Birr erhoben.

Addis ist trotz seiner Größe von über 4 Millionen Menschen und viel Verkehr recht angenehm zu durchfahren. Die Fahrweise der Äthiopier in der Hauptstadt empfanden wir für afrikanische Verhältnisse als auffallend defensiv, kollegial und rücksichtsvoll.

Trinkwasser / Versorgungslage
Stromausfälle und Unterbrechungen der Wasserversorgung sind an der Tagesordnung. Handynetz und Internetverbindung sind ein ständiges Glücksspiel.
Je nach Saison ist das Angebot an Lebensmitteln am Straßenrand sehr unterschiedlich. Es gibt viele Straßenstände, Wochenmärkte und kleine Tante-Emma-Läden. Große Supermärkte wie in Nairobi konnten wir weder in Addis noch sonstwo finden. Importierte Waren sind teuer und kaum erhältlich. In ganz Äthiopien konnten wir weder H-Milch noch Butter kaufen, lediglich Milchpulver und Margarine waren erhältlich.
Wasser aus dem Hahn ist teilweise gechlort. Eine 1-Liter-Wasserflasche kostet 10 Birr (€ 0,50). 20-Liter Kanister gibt es in kleinen Geschäften und kosten ohne Pfand 35-60 Birr. Diese gab es jedoch nicht in der Region um Gondar.

Preise
Leider ist es in Äthiopien nach wie vor in manchen Restaurants und Hotels üblich, Touristen andere Preise als den Einheimischen zu berechnen. Einheimische zahlen den ‘Habescha-Price’, Weiße sollen den ‘Tourist-Price’ bezahlen, der oft doppelt oder noch höher liegt. Teilweise gibt es Speisekarten in englischer und daneben andere in amharischer Sprache, auf denen sich die abgedruckten Preise unterscheiden. Das ist natürlich völlig inakzeptabel und meist auch damit erledigt, dass man beim Bestellen den Preis nachfragt und klarstellt, dass man den ‘Habescha’ Preis bezahlt. Gerade deshalb ist es notwendig ein paar grobe Preisvorstellungen im Kopf zu haben. Wir sprechen ein paar Worte amharisch, das wirkt oft Wunder. Wer zumindest ein paar Zahlen kennt wird sich viel leichter tun. Die Preise variieren von Region zu Region, Addis und Gondar sind tendenziell etwas teuerer.
Atkilt Bajenatu (Fastenspeise / Enjera mit mehreren Gemüsesoßen): 10-20 Birr
Andere lokale Speisen mit Enjera wie zB. Shiro, Kitfo, Asa wot oder Tibbs: 35-60 Birr, in gehobenen Restaurants auch mal mehr.
Softdrink: 8-12 Birr in der Glasflasche, Plastikflasche 15 Birr
Wasserflasche 1 Liter: 10 Birr
Bier 0,3: 12-15 Birr, in gehobenen Restaurants auch mal 20 Birr.
Flaschenpfand: 20-40 Birr (!)
Ful: 10-16 Birr + evtl. 2 Birr für Brot
Semmel beim Bäcker 1-1,50 Birr, im Teeladen 2 Birr
Frischer Fruchtsaft: 12-20 Birr
Äthiopischer Kaffee am Straßenstand: 2-3 Birr, mit Zeremonie 5 Birr
Äthiopischer Kaffee im Hotel: 5 Birr
Tee am Straßenstand: 1-2 Birr
Rolle Toilettenpapier: 10 Birr

Geld
Die Währung Äthiopiens ist der Äthiopische Birr (ETB). Zur Zeit unserer Reise stand ein Euro bei etwa 22 Birr. In größeren Städten gibt es Geldautomaten an denen mit VISA-Karte abgehoben werden kann, teilweise war dies jedoch wegen Netzwerkproblemen nicht möglich. Wir fanden von Omorate kommend den ersten ATM in Jinka. In kleineren Städten gibt es meist einen Schwarzmarkt auf dem Dollar, z.T. auch kenianische Schilling getauscht werden können. Manche 1-Birr-Scheine haben optisch und geruchlich mehr Ähnlichkeit mit einem zerfetzen Putzlumpen als mit einer Banknote. Besonders bemerkenswert und einmalig ist der Geruch des Birr, wer einmal an einem Stapel alter Birr-Noten gerochen hat, wird diesen Duft immer wiedererkennen. Übermäßig zerrissene Scheine werden im Süden des Landes zum Teil nicht angenommen.

Botschaften
Nach Berichten anderer Reisender ist zur Zeit unserer Recherche im März 2015 bei der Sudanesischen Botschaft in Addis Abeba innerhalb von einem Tag für 93US$ ein Transitvisum für den Sudan erhältlich. Einige Infos dazu hier im Reisebericht von Tom und Markus.

Stellplätze
Campingplätze wie im südlichen und östlichen Afrika gibt es in Äthiopien mit ein, zwei Ausnahmen nicht, Wohnmobile sind unbekannt und für viele ein Mysterium. Äthiopien ist in weiten Teilen dicht besiedelt. Mit dem Wohnmobil frei Stehen bedeutet daher meist, dass bis Sonnenuntergang und ab kurz nach Sonnenaufgang eine Gruppe Menschen vor dem Auto steht, die neugierig jede Bewegung im, unter und vor dem Fahrzeug beobachtet. Kann nett, aber auch sehr anstrengend sein. Einen freien Platz zu finden, an dem nicht innerhalb von 10 Minuten Kinder angelaufen kommen, für die man unfreiwillig Alleinunterhalter spielt, ist fast ausgeschlossen.
Bei Hotels zu stehen ist vielerorts möglich. Es gibt einige, vorwiegend in den touristisch stark frequentierten Regionen, die vollkommen überzogene Preisvorstellungen haben und glauben 20 oder mehr Dollar pro Nacht fordern zu können. Daneben finden sich aber auch viele andere, bei denen Preis und gebotene Leistung (ein Parkplatz und Zugang zu einer Toilette) in einem angemessenen Verhältnis stehen. Zum Vergleich: Ein Doppelzimmer in einem einfachen Hotel kostet für Einheimische meist 60 bis 100 Birr pro Nacht.

OmorateOmorate. 18km östlich von Omorate an der Hauptstraße
N 04° 45′ 34.9“, E 36° 09′ 56.5“ (~ 400m ü. M.)

Freier Stellplatz abseits von Dörfern. Von der Straße einsehbar, dennoch ruhig, da nachts kaum Verkehr.

Key AferKey Afer. Zarsi Hotel
N 05° 31′ 24.3“, E 36° 43′ 53.5“ (~ 1590m ü. M.)

125 Birr (ca. € 5,50) / Nacht
(Ursprünglich 200 Birr / Nacht. Da wir zwei Tage blieben, bekamen wir auf Nachfrage Rabatt. Fahrzeug inkl.)

Hotel mit größerem Wiesenparkplatz, teilweise schattig.

Ausstattung: Einfaches Stehplumpsklo, kalte Dusche in einem der Zimmer, Strom. Restaurant. Keine Höhenbegrenzung.

Tipp: Die örtliche Guide-Association versucht für den großen Wochenmarkt (jeden Donnerstag) Eintritt zu erheben. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine tatsächliche Eintrittsgebühr, sondern um die Gebühr für den Guide, der in dem Preis „inbegriffen“ ist. Wir besuchten den Markt ohne Guide und zahlten keine Gebühr. Der Markt beginnt erst gegen Mittag.

Hinweis: Internetzugang gab es in Key Afer nicht. Selbst das Handynetz funktionierte in den zwei Tagen nur etwa eine Stunde.

JinkaJinka. Hikma Pension.
N 05° 46′ 56.5“, E 36° 33′ 52.8“ (~ 1370m ü. M.)

100 Birr / Nacht (ca. € 4,50)

Zentral gelegenes kleines, lokal geführtes Hotel mit kleinem Parkplatz.

Ausstattung: Stehplumpsklo, kalte Dusche. Keine Höhenbegrenzung.

Hinweis: Wir haben lange gesucht, bis wir ein günstiges Hotel fanden. Die meisten Hotels in Jinka verlangen 200 Birr für reines Parken, obwohl Doppelzimmer für Einheimische nur 80 Birr kosten.

Tipp: In Jinka ist Samstag Markttag. Auch hier versucht die Guide-Association Guides zu vermitteln, indem behauptet wird, der Markt koste Eintritt. Wir besuchten den Markt ohne Guide und zahlten keinen Eintritt. Mit Glück soll man hier auf Mursi-Frauen stoßen, die sich gegen einen Gebühr von 5 Birr pro Foto ablichten lassen.

Hinweis: Jinka ist der Ausgangspunkt für den Besuch eines der nahe gelegenen Mursi-Dörfer. Fahrten können bei der Guide-Association organisiert werden.

Jinka.CampingJinka. Rocky Campsite.
N 05° 46′ 40.7“, E 36° 35′ 19.2“ (~ 1390m ü. M.)

100 Birr / Nacht (ca. € 4,50)
(150 Birr pro Person / Nacht, ab zwei Tagen 100 Birr pro Person / Nacht. Obwohl wir nur eine Nacht blieben konnten wir uns auf 50 Birr pro Person / Nacht einigen. Fahrzeug inkl.)

Nett angelegter, parzellierter schattiger Campingplatz außerhalb von Jinka.

Ausstattung: Einfaches Sitz- und Stehplumpsklo, kalte Dusche, Strom möglich. Kabel und Äste beschränken die Einfahrtshöhe auf etwa 3,60m.

KonsoKarat Konso. Strawberry Fields Eco Lodge.
N 05° 20′ 48.2“, E 37° 26′ 18.5“ (~ 1400m ü. M.)

115 Birr / Nacht (ca. € 5,-)
(50 Birr pro Person / Nacht zuzügl. 15% VAT. Eigentlich 80 Birr pro Person / Nacht, auf Nachfrage bekamen wir Rabatt. Fahrzeug inkl.)

Einst liebevoll angelegte Anlage mit kleinem Parkplatz, die aktuell verfällt.

Ausstattung: Warme Dusche, sauberes Sitzplumpsklo. Kein Strom. Keine Höhenbegrenzung.

Hinweis: Die Rundhütten scheinen nicht mehr in Betrieb zu sein, die Anlage wird lediglich von einem Guard bewacht und notdürftig verwaltet. Da dieser kein Wort englisch spricht, ist es sinnvoll wegen Preisverhandlungen den Besitzer Alex telefonisch (Tel: 0912214687) zu kontaktieren.

Tipp: Von Konso aus können verschiedene Steindörfer in der Umgebung besucht werden. Die Kosten für Guide und Eintritt in die Dörfer können bei der Guide-Association erfragt werden. Wir waren mit unserem Guide sehr zufrieden und fanden den Besuch sehr lohnenswert. Der Guide kostete 150 Birr / Tag, der Eintritt in die Dörfer betrug 50 Birr pro Person und gilt für beliebig viele Konso-Dörfer.

Arba Minch. Paradise Lodge.
N 06° 00′ 34.6“, E 37° 33′ 19.3“ (~ 1320m ü. M.)

300 Birr / Nacht (ca. € 13,50)
(Eigentlich 15 US$ pro Person / Nacht. Auf Nachfrage konnten wir uns auf die Hälfte einigen. Fahrzeug inkl.)

Sehr gepflegte, gehobene Lodge mit traumhaften Ausblick und bewachten Parkplatz.

Ausstattung: Sehr sauberes WC, heiße Dusche mit viel Wasser, großer sehr gepflegter Pool, Restaurant, free Wi-Fi, Wasser mit Trinkqualität (leichter Chlorgeschmack) am Parkplatz, Laundryservice, ATM. Einfahrtshöhe des Torbogens ca. 4m.


Addis AbabaAddis Ababa. Taitu Hotel.

N 09° 01′ 48.5“, E 38° 45′ 14.2“ (~ 2420m ü. M.)

50 Birr pro Fahrzeug / Nacht (ca. € 2,50)

Großes, zentral gelegenes Hotel mit sehr großem, stark frequentiertem Parkplatz.

Ausstattung: Einfache Sitztoilette, heiße Dusche, Restaurant, schnelles kostenpflichtiges Wi-Fi (100MB / 12 Birr). Keine Höhenbegrenzung, niedrig hängende Kabel werden vom Sicherheitspersonal bei Bedarf angehoben.

Tipp: Der Parkplatz eignet sich auch, um das Fahrzeug für wenige Wochen zu parken. Parken kostet 30 Birr pro Tag. Wir haben unser Fahrzeug hier drei Wochen abgestellt.

Hinweis: Der Stellplatz beim bekannten ‘Wim´s Hollandhouse’ war komplett mit abgestellten Fahrzeugen zugeparkt und wirkte auf uns wenig einladend. Von anderen Reisenden haben wir gehört, dass pro Nacht 10 US$ pro Person verlangt wird.

Awash Saba GenetAwash Saba. Genet Hotel.
N 08° 59′ 2.2“, E 40° 09′ 52.2“ (~ 925m ü. M.)

50 Birr / Nacht (ca. € 2,50)
(Da wir im Hoteleigenen Restaurant zu Abend aßen, konnten wir uns nach langer Diskussion auf eine Parkgebühr von 50 Birr / Nacht einigen.)

Bewachter Parkplatz vor Hotel unter Bäumen.

Ausstattung: WC, Restaurant (Essen 40-50 Birr, Bier 14 Birr). Keine Höhenbegrenzung. Laut, da die viel befahrene Hauptstraße direkt vor dem Hotel vorbei führt.

Awash Saba. BuffetAwash Saba. Buffet D’Aouache.
N 08° 59′ 22.6“, E 40° 10′ 09.2“ (~ 905m ü. M.)

50 Birr pro Fahrzeug/ Nacht (ca. €2,50)
(Ursprünglich 100 Birr / Nacht. Auf Nachfrage bekamen wir Rabatt.)

Kleiner Parkplatz vor Hotel.

Ausstattung: Einfache Sitztoilette, kalte Eimerdusche (15 Birr pro Person extra), leckeres Restaurant, sehr ruhig. Ein Kabel hängt auf etwa 3,5m Höhe.

Hinweis: Wir fanden diesen Stellplatz deutlich angenehmer als im Genet Hotel.

HararHarar. Ras Hotel.
N 09° 18′ 41.3, E 42° 07′ 21.1“ (~ 1890m ü. M.)

100 Birr pro Fahrzeug / Nacht (ca. € 4,50)

Großer Parkplatz hinter Hotel.

Ausstattung: Sauberes WC, langsames free Wi-Fi, leckeres Restaurant (Pizza), Wäscheservice, Wasserhahn. Keine Höhenbegrenzung.

Hinweis: Eine Alternative könnte ein weiteres, sehr großes Hotel sein, die ehemalige Residenz von Haile Selassie, die etwa 100 Meter weiter Richtung Altstadt auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt und ebenfalls einen großen Parkplatz besitzt.

Tipp: Wer die wunderschöne Altstadt Harars mit Guide erkunden möchte, kann sich an unseren Freund und Guide Salomon, bekannt unter dem Spitznamen ‘Rasta’ (Tel.: 0936052727), wenden. Wir selbst waren mit ihm schon viele Tage in Harar und Umgebung unterwegs und können ihn nur weiterempfehlen. Salomon spricht fließend englisch und zeigt einem die Ecken der Stadt, die wirklich spannend sind.

Bati50 Kilometer östlich von Bati am Awash-Asseb Highway. Parkhotel.
N 11° 15′ 45.0“, E 40° 23′ 03.1“ (~ 660m ü. M.)

Kostenlos

Lkw-Stellplatz bei den Straßenbauarbeitern und daher relativ laut. Hinter dem vielversprechenden Namen ‘Parkhotel’ verbirgt sich eine einfaches Restaurant, das morgens leckeres Ful verkauft und abends als Bar und Puff fungiert.

WeldiyaWeldiya. Hotel.
N 11° 50′ 04.7“, E 39° 36′ 32.5“ (~ 1900m ü. M.)

50 Birr / Nacht (ca. € 2,50)

Parkplatz im Innenhof eines einfachen Hotels.

Ausstattung: Sauberes Stehklo, kalte Dusche, etwas laut, da Musik in Nähe gespielt wurde. Keine Höhenbegrenzung. Sehr nette Besitzer.

Hinweis: Das nahe gelegene ‘Lal Hotel’ besitzt einen großen bewachten Parkplatz, ist jedoch mit 380 Birr für reines Parkieren völlig überteuert. Keine Höhenbegrenzung. Doppelzimmer ab 500 Birr.

LalibelaLalibela. Tukul Hotel.
N 12° 01′ 40.8“, E 39° 02′ 27.6“ (~ 2400m ü. M.)

250 Birr pro Fahrzeug / Nacht (ca. € 11,-)
(Ursprünglich 300 Birr pro Fahrzeug, da wir mehrere Tage bleiben wollten bekamen wir Rabatt. Fahrzeug mit nur einer Person kostete 200 Birr.)

Schöner, gemütlicher Stellplatz auf Wiese vor gepflegtem Hotel.

Ausstattung: Sehr sauberes WC, heiße Dusche, langsames free Wi-Fi auch vom Stellplatz aus, Strom, Wasser (der Wasserhahn direkt am Stellplatz führte nicht jeden Tag Wasser), günstiger Wäscheservice, Restaurant. 20 Minuten zu Fuß zu den Felsenkirchen oder per Tuk Tuk für 5 Birr pro Person.

Tipp: Wochenenden eignen sich besonders für einen Besuch von Lalibela, da Samstag Markttag ist und Sonntag Gottesdienst, der hunderte Einheimische anzieht.

Sekota

20 Kilometer südlich von Sekota.
N 12° 30′ 32.9“, E 39° 04′ 35.9“ (~ 2120m ü. M.)

Freier Stellplatz nahe der Straße auf der Strecke Lalibela – Sekota.

Abergele13 Kilometer südlich von Abergele.
N 12° 57′ 27.5“, E 38° 57′ 37.3“ (~ 1170m ü. M.)

Freier Stellplatz am Fluss auf der Strecke Sekota – Mekele. Baden ist in dem seichten Fluss möglich. Zwar ist kein Dorf in Sicht, dennoch hat man ab den frühen Morgenstunden Besuch.

Hinweis: Die Strecke von Lalibela durch die Berge bis Mekele ist malerisch schön. Die Schotterstraße ist kurvig aber gut zu fahren.

MekeleMekele. Abreha Castle Hotel.
N 13° 29′ 13.3“, E 39° 28′ 05.5“ (~ 2090m ü. M.)

150 Birr pro Fahrzeug / Nacht ( ca. € 7,-)

Zentral gelegenes, in die Jahre gekommenes Hotel mit großem, ungepflegtem Parkplatz.

Ausstattung: Sauberes WC, Strom. Das angebliche Wi-Fi funktionierte tagelang nicht. Restaurant. Keine Höhenbegrenzung, aber ein paar niedrig hängende Kabel und Äste. Obwohl es im Hotel Gemeinschaftsduschen gibt, hätten wir für deren Benutzung 100 Birr pro Tag Aufpreis zahlen müssen. 150 Birr ist für reines Parkieren bereits überteuert, resultiert jedoch aus der leider weit verbreiteten Vorstellung, dass Ausländer für die selbe Leistung weit mehr bezahlen müssten. Während Einheimische für 200 Birr ein Hotelzimmer bekommen, kostet das selbe Zimmer für Ausländer mehr als das Doppelte. Kein Ort, um sich willkommen zu fühlen. Einziges Plus ist die zentrale Lage.

Alternative: Das ‘Hilltop Hotel’ mit großem Parkplatz. Auch hier kostet reines Parkieren 150 Birr pro Fahrzeug. Ausstattung: WC, free Wi-Fi, Restaurant. Mietet man das günstigste Hotelzimmer mit Privatbad für 250 Birr, ist das Parken inbegriffen. Leider ist das Parken auch hier teuer, aber wenigstens gibt es einheitliche Preise und das Hotel wirkt deutlich gepflegter. Nachteil: Es liegt etwas außerhalb des Zentrums.

Tipp: Von Mekele aus starten organisierte Touren in die Danakil Depression. Der Veranstalter ETT (www.ethiotravelandtours.com) im Erdgeschoss des Atse Yohannis Hotels, scheint der größte Anbieter zu sein und bietet zwei- oder viertägige Touren an. Laut Programmheft kosten vier Tage 600 US$, auf Nachfrage bekamen wir Rabatt und zahlten 400 US$ pro Person. Wir waren in allen wesentlichen Punkten mit der Organisation sehr zufrieden. Das Fahrzeug war klimatisiert und sehr bequem, Trinkwasser wurde ausreichend gestellt, das Essen war üppig und gut. Die Besichtigungszeiten waren auf das heiße Klima angepasst, so dass wir mit der enormen Hitze von bis zu 47° keine Probleme hatten. Höhepunkt war die Übernachtung am Vulkankrater Erta Ale, wobei wir bei Ankunft eineinhalb Stunden am Krater verbringen konnten und noch einmal etwa die gleiche Zeit im Morgengrauen. Wem der dreistündige Anstieg zu anstrengend ist, der kann für ca. 500 Birr ein Kamel mieten. Unsere Gruppe bestand aus 13 Touristen, zur Hauptsaison sollen bis zu 500 Personen täglich den Erta Ale erklimmen.

Debre DamoDebre Damo.
N 14° 22′ 43.1“, E 39° 17′ 36.8“ (~ 2120m ü. M.)

Kostenloser, großer Parkplatz am Fuße des Klosters. Keine Infrastruktur. Sehr laut, da die Mönche ihre Gebete von 1 Uhr nachts bis 9 Uhr morgens über Lautsprecher übertragen.

Anfahrt: Debre Damo kann von zwei Richtungen aus angefahren werden. Eine Straße zweigt sechs Kilometer nördlich von Adigrat von der Nummer 1 nach Westen ab und erreicht Derbe Damo nach 36 Kilometern. Diese gut ausgebaute Schotterstraße lässt sich zügig fahren und führt durch sehr malerische Dörfer. Alternativ kann Debre Damo abzweigend von der Hauptroute Adigrat – Axum Nummer 3 angefahren werden. Hier erreicht man Derbe Damo ebenfalls über eine gut ausgebaute Schotterstraße nach knapp 20 Kilometern.

Hinweis: Der Klosterberg darf nur von Männern besucht werden, Frauen haben keinen Zutritt. Der Eintritt  betrug 200 Birr pro Mann.

AxumAxum. Kaleb Hotel.
N 14° 07′ 21.7“, E 38° 43′ 23.3“ (~ 2030m ü. M.)

100 Birr pro Fahrzeug / Nacht (ca. € 4,50)
(Ohne Dusche 60 Birr pro Fahrzeug / Nacht)

Hoteleinfahrt mit direktem Zugang zum hübschen Restaurantgarten. Zentral gelegen.

Ausstattung: WC, kalte Dusche, Strom, Wasser, free Wi-Fi, sehr leckeres Restaurant (Pizza und Burger sind günstig und sehr lecker), Wäschewaschen möglich, Wäscheservice. Starre Kabel begrenzen die Einfahrtshöhe auf etwa 3,50m. Wegen des Restaurants abends bis ca. 22 Uhr laut. Platz für zwei größere Fahrzeuge. Obwohl die Einfahrt etwas schmal ist haben wir uns dank der netten Atmosphäre sehr wohl gefühlt.

Alternative: Das ‘Africa Hotel’ lässt große Fahrzeug nicht im hübschen Innenhof parken, sondern nur entlang der Straße. Wir haben uns daher nicht nach dem Preis erkundigt.

Debark27 Kilometer nördlich von Debark an der 3.
N 13° 16′ 38.8“, E 37° 52′ 24.7“ (~ 1590m ü. M.)

Freier Stellplatz nahe der kaum befahrenen Straße.

ChenekSimien Nationalpark. Camp Chenek.
N 13° 15′ 43.4“, E 38° 11′ 37.4“ (~ 3590m ü. M.)

600 Birr / Nacht (ca. € 27,-)
(Eintritt: 90 Birr pro Person / Tag, Camping: 10 Birr pro Person / Nacht, Fahrzeug: 20 Birr / Tag, Scout: 150 Birr / Tag – da wir zu dritt waren konnten wir uns die Kosten für den Scout teilen)

Campingplatz mit traumhafter Aussicht im Nationalpark

Ausstattung: Einfaches Stehplumpsklo, Brauchwasser. Einfaches Essen und Getränke kann man bei einer nahegelegenen Hütte kaufen. Keine Höhenbegrenzung. Tagsüber sind häufig die für den Nationalpark typischen Gelada-Affen anzutreffen, in der Dämmerung kamen zwei Äthiopische Wölfe im Camp vorbei.

Hinweis: Ein bewaffneter Scout pro Gruppe ist Pflicht, ein Guide (300 Birr / Tag) kann zusätzlich gebucht werden, ist aber mit dem eigenen Fahrzeug keine Pflicht. Der Scout spricht kaum englisch, kennt die Wanderwege jedoch ebenfalls. Angeblich ist der Scout selbst für seine Verpflegung verantwortlich, unser Scout hatte weder Essen noch Trinken bei sich.

Hinweis für Reisende mit Hund: Hunde müssen bis auf wenige kurze Pinkelpausen im Fahrzeug bleiben.

nördlich  von Gondar25 Kilometer nördlich von Gondar an der 3.
N 12° 45′ 15.0“, E 37° 32′ 26.6“ (~ 2880m ü. M.)

Freier Stellplatz mit grandioser Aussicht nahe der Straße. Da die nächste Siedlung nicht weit ist, muss tagsüber mit Besuchern gerechnet werden.

GondarGondar. Taye Belay Hotel.
N 12° 36′ 39.8“, E 37° 28′ 13.9“ (~ 2190m ü. M.)

50 Birr pro Fahrzeug / Nacht (ca. € 2,-)

Bewachter Parkplatz, der zu sehr gepflegtem Hotel gehört.

Ausstattung: Sehr sauberes WC, free Wi-Fi, Restaurant, freundlicher Manager. Niedrig hängende Kabel bei der Einfahrt können angehoben werden. Wer eine Dusche möchte, muss ein Zimmer für 42 US$ buchen. Sehr zentral gelegen, etwa fünf Minuten Fußweg zu den Burgen von Gondar.

Hinweis: Das von vielen Reisenden genutzte Trara Hotel wurde verkauft und wird gerade umgebaut.

Tim und KimLake Tana. Gogora. Kim und Tim Camping.
N 12° 13′ 46.8“, E 37° 17′ 55.3“ (~ 1790m ü. M.)

190 Birr / Nacht (ca. 8,50)
(95 Birr pro Person / Nacht. Da wir in der Nachsaison hier waren, bekamen wir Rabatt)

Direkt am See gelegene große, liebevoll angelegte Bungalowanlage mit schönem Campingareal. Schöner Platz um sich zu erholen.

Ausstattung: Sauberes WC, kalte Dusche, Wasser, Seezugang, Wäscheservice, gemütliches, etwas teueres Restaurant, Bücheraustausch. Stellplatzwiese teilweise schattig und leicht abschüssig. Handynetz ist nur sporadisch vorhanden. Keine Höhenbegrenzung.

Anfahrt: Die Straße von Gondar bis Gogora wird gerade ausgebaut und geteert, ist aktuell jedoch noch größtenteils gut zu fahrende Schotterstraße. In Gogora hängen einige Stromkabel sehr niedrig über die Straße, so dass diese eventuell angehoben werden müssen. Die letzten 1,5 Kilometer von Gogora bis zum Camping sind recht holprig.

Alternative Anfahrt von Sudan kommend: Es ist auch möglich kurz vor Aykel (Gogora ist ausgeschildert) nach Süden abzufahren und über Chawit nach Gogora zu gelangen. Die Straße ist breit, befestigt, lässt sich gut fahren und führt durch malerische Dörfer.