Stand der Informationen
Februar 2011

Visa
Bei Ankunft an der Grenze oder an internationalen Flughäfen erhält man für 30 $ ein 30 Tage gültiges „Visa on arrival“, welches in Vientiane verlängert werden kann.

Einreisebestimmungen
Das Fahrzeug wird nicht in den Pass eingestempelt. Ein Carnet de Passage ist nicht notwendig, auch wenn bei uns einfachheitshalber danach gefragt wurde. Man bekommt eine 30-tägige Aufenthaltsgenehmigung für das Fahrzeug, welche in Vientiane verlängert werden kann. Eine Fahrzeugversicherung ist (angeblich) Pflicht und kann direkt an der Grenze abgeschlossen werden. Auch wenn die Beamten diese nicht kontrollierten, so ist es dennoch ratsam eine Versicherung abzuschließen, denn wie wir gehört haben, ist bei einem Unfall grundsätzlich der ausländische Fahrer schuld. Eine Haftpflichtversicherung für einen Monat kostet zwischen 15 und 30 Euro.
Wir stellten unser Auto für drei Monate in Vientiane ab um nach Deutschland zu fliegen. Wer zu den hierfür notwendigen Formalitäten genauere Informationen benötigt, kann sich gerne unter info@abseitsreisen.de an uns wenden.

Grenzabwicklung
An dem Grenzübergang ‘Boten’ von China kommend, herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre. Da gerade Mittag war, dauerte die Einreise ca. zwei Stunden. In unser Auto wollte zum ersten Mal an einer Grenze niemand auch nur einen Blick werfen. Für die Desinfektion der Reifen werden 3 $ verlangt, außer der hierfür zuständige Beamte ist gerade in der Mittagspause oder schläft.
Die Ausreise aus Laos von Dong Kalaw nach Dong Kralor in Kambodscha verlief noch entspannter als die Einreise. Kurz vor dem Grenzübergang wurden die Papiere für das Fahrzeug in einem Bretterverschlag mit Schranke abgegeben. Inmitten einer Baustelle einige Kilometer weiter wurden in wenigen Minuten die Pässe ausgestempelt und sämtliche Formalitäten waren erledigt.

Stellplätze
Von Boten über Luang Prabang bis nach Vientiane war es eher schwierig einen ruhigen Stellplatz zu finden, denn die Gegend ist entlang der Straße nahezu durchgehend besiedelt und mit unserem Lkw konnten wir der Hauptstraße nur schwer entrinnen. Im Süden des Landes fanden wir leichter ein Plätzchen für die Nacht, wobei wir uns aufgrund der Minengefahr in manchen Gegenden auf den befestigten Wegen hielten.

Kraftstoff
Überall schießen neue Tankstellen aus dem Boden, der Diesel kostet zur Zeit ca. 0,78 € pro Liter.

Kommunikation
Die Mobilfunkkarte ‘Ah-lo’ von Laos Telekom hatte eine sehr gute Netzabdeckung. Eine Minute ins deutsche Festnetz kostete ca. 0,20 € / Minute, 1 MB ca. 1 €. Internetcafés gibt es in nahezu jedem Örtchen.

Straßen
Die Hauptverbindungsstraßen waren überwiegend gut asphaltiert, insbesondere die Straße entlang des Mekong von Vientiane nach Süden bis zur Kambodschanischen Grenze ist in sehr gutem Zustand. Die Verbindung zwischen Luang Prabang und der Grenze zu China (Boten) ist derzeit überwiegend noch eine Schotterpiste. Es ist davon auszugehen, dass auch dieser Abschnitt schrittweise befestigt wird.
Der Rundweg auf den Bolaven-Plateau östlich von Pakse ist asphaltiert und in gutem Zustand.
Die Strecke von den Khong-Lo Höhlen über Lak Sao nach Tha Khaek war dagegen mühsam, Schotterpiste mit vielen kleinen und großen Schlaglöchern, das erinnerte uns doch ein wenig an die Mongolei.
Auf den Hauptstrecken wird an Kontrollposten in unregelmäßigen Abständen Maut erhoben. Wir mussten jeweils 5000 Kip, etwa 0,45 € bezahlen.

Trinkwasser / Versorgungslage
Wir bevorzugten abgepacktes Trinkwasser, das es überall zu kaufen gibt. Die Versorgungslage mit Grundnahrungsmittel ist gut, wenn auch typisch europäische Lebensmittel wie Käse, Milch und Joghurt nur in den touristischen Zentren zu finden sind.

Geld
Das Abheben mit Kreditkarten war an Geldautomaten in jedem größeren Ort möglich.

Botschaften und Behörden in Vientiane
Deutsche Botschaft: N 17° 56′ 43.3”, E102° 37′ 32.6”
Königliche Botschaft von Kambodscha: N 17° 56′ 35,2”, E102° 37′ 08,9”
Thailändisches Konsulat (Visa-Beantragung): N 17° 57′ 53,1” E102° 37′ 28,3”
Laotische Zollbehörde: N 17° 58′ 06,7”, E102° 37′ 00,00”

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