Stand der Informationen
Mai – Juli 2014

Visa
Deutsche Staatsbürger dürfen sich bis zu 90 Tage visafrei in Südafrika aufhalten. Eine Ausreise nach Swasiland oder Lesotho gilt nicht als Ausreise. Zwar wird der Pass an der Grenze gestempelt, doch die Tage zählen weiter.

Einreisebestimmungen
Für die Fahrzeugeinfuhr verwendeten wir ein Carnet de Passage. Südafrika gehört neben Swasiland, Lesotho, Namibia und Botswana zur südafrikanischen Zollunion. Das Fahrzeug darf sich innerhalb der Zollunion bis zu einem Jahr, oder bis zum Ablauf des Carnet de Passage, aufhalten. Danach muss die Zollunion zunächst verlassen werden, bevor mit einem neuen Carnet de Passage erneut eingereist werden kann. Wir haben italienische Reisende getroffen, die ihre Motorräder ohne Carnet de Passage einführten und stattdessen bei ihrer Verschiffungsagentur eine Kaution hinterlegten, die sie nach Ausreise aus der südafrikanischen Zollunion zurück bekamen. 

Grenzabwicklung
Wir sind per Flugzeug nach Südafrika einreist. Am Flughafen erhält man als deutscher Staatsbürger einen Einreisestempel mit einer Gültigkeit von 90 Tagen. Das Fahrzeug hatten wir von Argentinien nach Südafrika verschifft, das Carnet der Passage wurde durch den Zollbeamten am Hafen von Durban eingestempelt und wird erst bei der Ausreise aus der Zollunion wieder ausgestempelt. Bei der Ein- und Ausreise nach Lesotho und Swasiland wurde daher nicht nach dem Carnet gefragt, ebenso wenig bei der Ausreise nach Namibia. Unsere Grenzübertritte nach Swasiland, Lesotho und Namibia verliefen sehr zügig. In wenigen Minuten waren die Pässe gestempelt und nur selten wurde ein kurzer Blick ins Fahrzeug geworfen.

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Kraftstoff
Diesel kostet derzeit zwischen R13,25 (€ 0,95) und R14,45 (€ 1,03) pro Liter und soll in Küstennähe etwas günstiger sein als im Landesinneren. In ländlichen Gegenden gibt es sogenannte AgriMark Tankstellen, die etwa R0,3 pro Liter günstiger sein sollen. Das Tankstellennetz ist dicht ausgebaut.

Kommunikation
Eine Simkarte von VodaCom kostet aktuell R14 (€ 1,-). Ein Anruf ins deutsche Fest- oder Mobilnetz kostet etwa R4 (€ 0,28) pro Minute. Eine SMS nach Deutschland kostet ebenfalls etwa R4. Die Netzabdeckung ist in weiten Teilen des Landes gut, lediglich in abgelegenen Gebieten wie z.B. im Krüger Nationalpark ist sie lückenhaft. Wi-Fi gibt es häufig auf privat geführten Campingplätzen jedoch kaum in Nationalparks. In touristischen Orten bieten teilweise Cafés oder Restaurants kostenloses Wi-Fi an.

Straßen
In Südafrika herrscht Linksverkehr. Die Autobahn ist in Südafrika mautpflichtig. Pkws, Kleinbusse und Wohnanhänger fallen in die günstigste Klasse 1. Unser Fahrzeug wurde aufgrund der Reifengröße in Klasse 2 eingestuft, die doppelt bis drei Mal so teuer ist. 100 Kilometer Autobahn kosteten in der Klasse 2 etwa € 10,-. Die sogenannte N-Straßen (wenn sie nicht zur Autobahn ausgebaut sind) sind nicht gebührenpflichtig, meist breit ausgebaut und in gutem Zustand. Die etwas kleineren R-Straßen sind ebenfalls geteert, in gutem Zustand und ähneln den heimischen Landstraßen. Nebenstraßen sind häufig nicht geteert.

Trinkwasser / Versorgungslage
Die Versorgungslage in Südafrika ist ausgesprochen gut. Vielerorts hat das Leitungswasser Trinkqualität, wenn auch teilweise gechlort. Supermarktketten wie Spar, Shoprite, Pick n Pay gibt es in jedem größeren Örtchen. Obst und Gemüse wird darüber hinaus häufig an der Straße oder direkt vor den Supermärkten verkauft. Das Angebot ist dem europäischer Supermärkte sehr ähnlich, lediglich hochwertigen Käse oder Salami sucht man meist vergebens. Da die Südafrikaner sehr gern grillen, ist die Auswahl an Grillfleisch und Würsten groß. Das Preisniveau für Lebensmittel ist verglichen mit Deutschland etwas niedriger.

In Johannesburg konnten wir unsere deutschen Gasflaschen mit einem US-Adapter befüllen lassen (S 26° 03′ 04.3“, E 27° 53′ 37.2“ LPG-Mix R20/Kilo). In Springbok, kurz vor der namibischen Grenze, war dies nicht möglich, da die dort ansässige Gasfabrik keinen passenden Aufsatz besaß. In Lüderitz/Namibia war die Befüllung möglich.

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Geld
Die Währung Südafrikas ist der Rand. Der aktuelle Kurs liegt bei etwa R14 / €. Geldautomaten gibt es in Supermärkten, bei großen Tankstellen und in den meisten Ortschaften. Häufig ist der maximale Betrag pro Abhebevorgang auf R2000 begrenzt. Das bargeldlose Bezahlen mit Kreditkarte ist weit verbreitet, so dass in Tankstellen, Supermärkten als auch in vielen Restaurants mit Visa-Karte gezahlt werden kann.

Nationalparks
Viele der Parks in Südafrika gehören zu den South African National Parks (SANParks). Plant man einen längeren Aufenthalt im Krüger Nationalpark, oder möchte man einige der Parks besuchen, lohnt sich eine ‘Wildcard’ (R2610.- zwei Personen für ein Jahr). Die Wildcard kann online bei www.sanparks.org aber auch direkt am Eingang zum Krüger Nationalpark erworben werden (Ob sie in jedem Nationalpark erworben werden kann, wissen wir nicht). Die vor Ort erworbene Wildcard hat eine vorläufige Gültigkeit von 30 Tagen. Innerhalb dieses Zeitraums müssen die eigenen Daten über die Internetseite www.sanparks.org oder telefonisch bestätigt werden. Ist dies geschehen, wird die endgültige Wildcard an die angegebenen Adresse geschickt. Da dies für Reisende wenig nützlich ist, kann man telefonisch um eine Zusendung der Bestätigung per Email bitten. Unsere persönlichen Erfahrungen haben gezeigt, dass die vorläufige Wildcard auch zwei Monate nach Ablauf ohne Nachfrage akzeptiert wurde. Eintrittspreise und sämtliche Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten im Park finden sich ebenfalls auf www.sanparks.org. Hier können auch die Übernachtungen vorab reserviert werden.

Krüger Nationalpark 
Wir waren Ende Mai, Anfang Juni 2014 im Krüger Nationalpark. Nach Aussage mehrerer Einheimischer eignet sich jede Jahreszeit für einen Besuch des Parks.

Eintrittspreise im Krügerpark
Tageseintritt: R 248, Kinder bis 11 Jahre: R124.
Alternativ: Wildcard für 2 Personen: 2610.- Rand (Gültig für alle Nationalparks in ZA für 1 Jahr). Die Wildcard lohnt sich bereits ab 6 Tagen im Krügerpark oder beim Besuch weiterer Parks in Südafrika.

Straßen im Krügerpark
Die Hauptrouten im Park sind Teerstraßen in sehr gutem Zustand. Nebenrouten sind befestigte Sandpisten oder Schotterwege, meist in guten Zustand, gelegentlich mit leichtem Wellblech. Die Höchstgeschwindigkeit ist im Park beschränkt. Hauptrouten: 50 km/h. Nebenstraßen: 40 km/h. Es gibt Radarkontrollen (!).
Meist wird man ohnehin deutlich langsamer fahren um Tiere entdecken zu können. Eine realistische entspannte Tagesetappe mit zahlreichen Zwischenstopps zum Beobachten lag für uns bei etwa 75-150 km.
Weder Brücken noch Höhenbeschränkungen spielten für unser Fahrzeug eine Rolle (8t, 3.45m Höhe). Bis 4m Höhe sollten alle Tore zu den Camps problemlos zu durchfahren sein.
Das Aussteigen aus dem Fahrzeug ist im Park nur an speziell ausgewiesenen Plätzen erlaubt.
Die 4-Tonnen Beschränkung auf Nebenstraßen, von der man in manchen Broschüren liest, hat niemanden interessiert.

Restcamps im Krügerpark
Von uns besuchte Camps im Park waren: Berg-en-Dal, Skukuza, Satara, Letaba, Shingwedzi. Informationen dazu unter ‘Stellplätze’ weiter oben.
Campingplätze können an den Eingangstoren des Parks, in allen Camps oder online reserviert werden. Die Reservierung ist bereits 11 Monate im Voraus möglich. Falls wie bei uns viele Camps ausgebucht sind, lohnt es sich regelmäßig nachzufragen, da jederzeit durch Umbuchungen etwas frei werden kann.
Besonders zur Zeit der südafrikanischen Schulferien und in den Rentner-Discount-Monaten (ab Juni) sind die Camps häufig ausgebucht. Wir mussten zur Zeit unseres Besuchs Mitte Juni das nehmen was gerade frei war, konnten aber noch Plätze finden. Daher besser ein Camp buchen das nicht ganz Ideal auf der Route liegt als gar keines. Spontanes Umbuchen, falls doch noch kurzfristig etwas frei wird, war an den Rezeptionen der Camps ohne zusätzliche Kosten möglich.

Ausstattung: Die Steckdosen in den Camps sind mit CEE-Anschlüssen ausgerüstet. Teuere Adapter (165.- Rand) gibt es in den Läden im Park zu kaufen. Auch sonst findet sich alles was das Herz des Campers und Grillers begehrt in den Shops im Park. Dazu gibt es in allen Camps ein oder mehrere Restaurants und Geldautomaten. Es kann im Park mit Kreditkarte bezahlt werden. Das Wasser auf den Campingplätzen ist angeblich trinkbar. Alle Toilettenanlagen und Duschen waren top sauber und gepflegt. In allen genannten Camps im Park gibt es sehr günstige Waschmaschinen und Wäschetrockner. Mobilfunknetz gab es in jedem Camp, Internetzugang in keinem.

Die Tore der Camps öffnen und schließen abhängig von der Jahreszeit. Im Juni sind die Tore von 17:30 kurz nach Sonnenuntergang bis 6:00 morgens, kurz vor Sonnenaufgang geschlossen.
Zum Verlassen des Parks muss ein ‘Exit-Permit’ vorgezeigt werden, das man als Beleg nach einer gebuchten und bezahlten Übernachtung im Rest-Camp erhält.

Wie ist es im Krüger-Park zu reisen?
Der Krüger Park war unser erster Park in Afrika. Daher können wir nur urteilen ohne einen Vergleich mit anderen Parks zu haben. Wir sind insgesamt absolut begeistert. Weder die Tatsache, dass verhältnismäßig viele Fahrzeuge unterwegs sind, noch der Umstand am Abend ab 17:30 im abgeschlossenen Camp einchecken zu müssen, haben uns gestört.
Das pure, einsame Wildniserlebnis ist es sicher nicht, aber für uns, deren Ziel es war, viele verschiedene Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, war der Krüger eine gute Wahl für den Anfang in Afrika.
Nach Aussage mehrere Einheimischer ist die beste Zeit zum Entdecken von Tieren die frühen Morgenstunden nach Öffnung der Tore und die Zeit kurz vor Sonnenuntergang. Später im Winter (August bis September) sind angeblich bessere Monate zur Tierbeobachtung, da sich die Tiere tagsüber an den Wasserlöchern versammeln. Die Fahrzeuge verteilen sich recht schnell am Morgen und trotz ausgebuchter Camps war man, vor allem im Norden, meist allein unterwegs. Lediglich die oft ausgebuchten Campingplätze waren etwas anstrengend, was wohl daran lag, dass wir zum Rentner-Ermäßigungs-Monat hier waren, zu denen sich viele Ruheständler für mehrere Wochen auf den Camps dauercamperartig einnisten.
Wir waren überall im Park unterwegs außer im ganz nördlichen Teil. Die Meinung, dass man im Norden sehr viel weniger Tiere sehen würde, können wir persönlich nicht bestätigen. Die größeren Gruppen Elefanten, Büffel und Zebras sind uns dort begegnet.
Die Camps Lower Sabie, Skukuza und Satara liegen am zentralsten, wobei Lower Sabie permanent ausgebucht und Skukuza unangenehm eng war. Unsere persönlichen Favoriten waren Satara, Letaba und Shingwedzi.
Das sogenannte ‘Sunset-Waterhole’ bei Lower Sabine ist sicher einen Besuch wert, doch alle Tierbegegnungen sind selbstverständlich reine Glückssache.

Stellplätze
Südafrika bietet eine Vielzahl von gut ausgestatteten Campingplätzen. Die Preise liegen aktuell etwa zwischen € 7,- und € 18,- für zwei Personen im Campingmobil. Meist sind die Stellplätze mit Strom und einer Grillstelle ausgestattet. Heiße Duschen und saubere Toiletten gehören ebenfalls zur Grundausstattung. Auch Backpacker-Hostels bieten häufig die Möglichkeit zum Camping, hier ist der kleine kostenlose Reiseführer „Coast to Coast“, der in vielen Hostels ausliegt, nützlich. Darüber hinaus gibt es in nahezu jeder Ortschaft gepflegte Bed and Breakfast Hotels, auch hier kann man fragen, ob man auf der Anlage nächtigen darf. 

Als Reiseführer nutzten wir das Tavel Handbuch SÜDAFRIKA Lesotho und Swasiland von STEFAN LOOSE und waren überrascht, dass neben einer Vielzahl von Unterkünften, ausführlichen und interessanten Informationen über Land und Leute auch hilfreiche Tipps für Selbstfahrer nicht zu kurz kamen. So wird sehr ausführlich auf Campingmöglichkeiten und immer wieder auch auf  Straßenzustände eingegangen.

Johannesburg-Country-Park

Johannesburg. Country Park.
S 26° 03′ 28.5“, E 27° 52’50.4“

R180 / Nacht (ca. € 13,-)
R150 pro Fahrzeug / R15 pro Person. Da wir länger blieben, bekamen wir Nachlass und zahlten ab dem dritten Tag R150/ Nacht.

Außerhalb von Johannesburg gelegener, gepflegter Campingplatz.

Ausstattung: sauber Toiletten, Duschen mit sehr heißem Wasser, Leitungswasser mit Trinkqualität, Strom, Grillstellen, kleiner Pool, Kinderspielplatz, große Waschmaschine (kalt) R30 / Ladung, Gemeinschaftshäuschen in der Mitte des Platzes, WiFi in der Nähe der Rezeption, die ersten 125MB sind inklusive, jede weiteren kosten R10, keine Höhenbegrenzung. Ein kleiner Supermarkt, Getränkeladen und Imbiss sind zu Fuß in 15min zu erreichen.

Eine Gas-Auffüllstation befindet sich in direkter Nähe an der Hauptstraße S 26° 03′ 04.3“, E 27° 53′ 37.2“ (LPG-Mix R20/Kilo mit US-Adapter füllbar)

Hinweis: Die Anlage wird von einem automatisch verriegeltem Tor verschlossen. Da es weder Pförtner, Sprechanlage noch Klingel gibt, muss man sich telefonisch bemerkbar machen. Die Telefonnummer ist groß auf die Eingangsmauer gemalt. Sobald man eingecheckt ist, erhält man den Sicherheitscode.

Tipp: Country Park bietet sichere und günstige (R180 / Monat) Abstellmöglichkeiten auch für große Fahrzeuge. Wir parkten hier unser Fahrzeug für fünf Monate. Da der Platz gut ausgelastet ist, empfiehlt sich eine Reservierung vorab per Email. (countrypark@global.co.za)

Middelburg-Tankstelle-Alzu

N4 östlich von Middelburg. ALZU-Tankstelle.
S 25° 50′ 03.2“, E 29° 47′ 37.3“

Kostenloser Stellplatz am Rand der Tankstelle mit Blick auf ein angelegtes Wasserloch: Strauße, Nashörner, Zebras.

Ausstattung: saubere Toilettenanlage, kleiner Supermarkt und Fastfood-Restaurant.

Krueger-NP-Berg-en-Dal

Krüger Nationalpark. Berg-en Dal Camp.
S 25° 25′ 38.1“, E 31° 26′ 38.4“

R225 / Nacht (ca. €16,-)
Stellplatz mit zwei Personen auf dem Campingplatz.

Ausstattung: einfache, saubere Toilettenanlage, heiße Dusche, Strom, Kochgelegenheiten, Grillplätze, Swimmingpool, Waschmaschine und Trockner R10/ Ladung, kleiner Supermarkt mit ATM, Tankstelle, Restaurant mit Blick über den Fluss, keine Höhenbegrenzung.

Hinweis: Die Preise im Supermarkt liegen etwas über denen außerhalb des Parks, sind aber nicht übertrieben teuer, das gleiche gilt für das Essen im Restaurant. Ein 0,33 Bier kostet beispielsweise R12 im Supermarkt und R18 im Restaurant.

Krueger-NP-Skukuza Krüger Nationalpark. Skukuza Rest Camp.
S 24° 59′ 41.5“, E 31° 35′ 41.1“ (~ 170m ü. M.)

R225 / Nacht (ca. € 16,-)
Stellplatz mit zwei Personen auf dem Campingplatz.

Ausstattung: einfache, saubere Toilettenanlage, heiße Dusche, Kochgelegenheiten, Grillplätze, Strom, Waschmaschine und Trockner R10/ Ladung, Swimmingpool, kleiner Supermarkt mit ATM, Tankstelle, Restaurant mit Blick über den Fluss, keine Höhenbegrenzung, aber niedrig hängende Bäume beschränken die Stellplatzauswahl.

Hinweis: Der Krüger Nationalpark ist ein sehr beliebtes Urlaubs- und Ausflugsziel der Südafrikaner und während der Schulferien und an langen Wochenende schnell ausgebucht. Doch auch die Zeit vor und nach den Schulferien sind gut besucht, da in dieser Zeit Rentner 40% Rabatt erhalten, die sich gerne für mehrere Wochen auf den Campingplätzen einmieten. Besonders beliebt sind aufgrund ihrer zentralen Lage die Camps Skukuza, Lower Sabie und Satara. Auch das Crokodile Bridge Camp scheint permanent ausgebucht zu sein, allerdings nicht wegen seiner Lage, sondern aufgrund seiner geringen Größe (nur 20 Stellplätze).

Kromatipoort-Caravan-Park

Komatipoort. Caravan Park.
S 25° 26′ 52.8″, E 31° 57′ 54.9″

R180 / Nacht (ca. € 13,-)
R120 pro Fahrzeug, R40 pro Person, da wir drei Nächte blieben bekamen wir 10% Rabatt.

Zehn Kilometer vor dem Crocodile Bridge Camp außerhalb des Krüger NP gelegener großer Campingplatz.

Ausstattung: Toilettenanlage, heiße Dusche, Badewannen, Pool, Strom, Grillstellen, Abwaschplätze. Ein niedrig hängendes Stromkabel am Eingang kann auf ca. 4 m Höhe angehoben werden.

Tipp: Biegt man nicht zum Campingplatz ein, sondern folgt der Sandstraße weitere hundert Meter bis zum Fluss, kann man von der Flussdurchfahrt aus mit etwas Glück Elefanten und Krokodile beobachten.

Krueger-NP-SataraKrüger Nationalpark. Satara Rest Camp.
S 24° 23′ 38.9“, E 31° 46′ 31.6“ (~ 270m ü. M.)

R225 / Nacht (ca. € 16,-)
Stellplatz mit zwei Personen auf dem Campingplatz.

Ausstattung: neue, saubere Toilettenanlage, heiße Duschen und Badewanne,  Kochgelegenheiten, Grillplätze, Strom, Waschmaschine und Trockner R6/ Ladung, Swimmingpool, kleiner Supermarkt mit ATM, Restaurant, Take-away Pizza, Tankstelle, keine Höhenbegrenzung.

Krueger-NP-LetabaKrüger Nationalpark. Letaba Rest Camp.
S 23° 51′ 17.5“, E 31° 34′ 45.7“ (~ 280m ü. M.)

R225 / Nacht (ca. € 16,-)
Stellplatz mit zwei Personen auf dem Campingplatz.

Besonders schön angelegter Campingplatz mit Blick vom Camp aus über einen Fluss.

Ausstattung: neue, saubere Toilettenanlage, heiße Duschen und Badewanne,  Kochgelegenheiten, Grillplätze, Strom, Waschmaschine und Trockner R6/ Ladung, Swimmingpool, kleiner Supermarkt mit ATM, Restaurant,  Tankstelle, keine Höhenbegrenzung.

Krueger-NP-ShingwedsiKrüger Nationalpark. Shingwedzi Rest Camp.
S 23° 06′ 36.8“, E 31° 26′ 03.7“

R200 / Nacht (ca. € 14,-)
Stellplatz mit zwei Personen auf dem Campingplatz inkl. Strom.

Für uns das schönste der von uns besuchten Camps im Park. Schöner Blick vom Camp aus über einen Fluss.

Ausstattung: neue, saubere Toilettenanlage, heiße Duschen und Badewanne,  Kochgelegenheiten, Grillplätze, Strom, Waschmaschine R6 und Trockner R4/ Ladung, Swimmingpool, kleiner Supermarkt mit ATM, Restaurant mit Blick über den Fluss,  Tankstelle, keine Höhenbegrenzung.

Hazyview-Bushpacker

Hazyview. Gecko Lodge – Bushpacker Camping.
S 25° 02′ 29.6“, E 31° 06′ 14.3“R140 / Nacht (ca. € 10,-)

R140 / Nacht (ca. € 10,-)
R77 pro Person, Fahrzeug inklusive. Da wir vier Nächte blieben bekamen wir 10% Rabatt.

Jung geführtes gemütliches Hostel mit kleinem Campingplatz.

Ausstattung: einfache saubere Toiletten und heiße Duschen, Strom, kostenloses Wi-Fi in der nahegelegenen Lodge, kleine günstige Bar mit Fernseher, eine Stromleitung hängt auf ca. 3,50m vor dem Eingang.

Nelspruit.Funky-monkey-backpackers

Nelspruit. Funky Monkeys Backpackers and Safaris.
S 25° 29′ 35.7“, E 30° 59′ 20.1“

R152 / Nacht (ca. € 11,-)
R80 pro Person, Fahrzeug inklusive. Auf Nachfrage erhielten wir 5% Rabatt.

Kleiner Parkplatz vor Hostel. Das Hostel scheint schon bessere Zeiten gesehen zu haben, auf uns wirkte die Atmosphäre wenig einladend.

Ausstattung: Toilette und heiße Dusche, Pool, Sitzgelegenheiten, TV, kleine Bar, Wi-Fi kostet R30 extra. Da es extrem langsam war, mussten wir nichts bezahlen. Keine Höhenbegrenzung.

mkuze-bed and breakfast

Mkuze. Biweda Nguni – Bed and Breakfast.
S 27° 36′ 55.6“, E 32° 02′ 26.0“ (~ 160m ü. M.)

R 100 / Nacht (ca. € 7,-)

Parkplatz innerhalb einer sehr gepflegten Hotelanlage.

Ausstattung: Toilette und heiße Dusche in einem freien Zimmer. Keine Höhenbegrenzung.

sodwana-bay

Sodwana Bay. KZN Wildlife Camping.
S 27° 33′ 09.4“, E 32° 39′ 58.1“ (~ 60m ü. M.)

R110 / Nacht (ca. € 8,-)
R55 pro Person an Wochentagen, Fahrzeug inklusive. Am Wochenende muss pro Stellplatz für vier Personen bezahlt werden. Hinzu kommt ein einmaliger Eintritt von R30 pro Person. Stellplätze mit Stromanschluss kosten etwas mehr.

Riesiges Campingareal mit mehreren hundert Stellplätzen.

Ausstattung: saubere Toilettenanlagen mit heißen Duschen und Badewanne, Wasser, Strom mit Aufpreis, keine Höhenbegrenzung. In der Nähe der Rezeption befindet sich eine Tankstelle und ein kleiner Supermarkt mit einer erstaunlich vielfältigen Auswahl und einem ATM. Auch Gasflaschen soll man im Supermarkt füllen können. Aufgepasst: Die Affen sind hier besonders frech! Achtung: Zecken können Zeckenfieber übertragen – q.e.d.

Tipp: Sodwana Bay gilt als bestes Tauchrevier Südafrikas. Nur wenige Meter vom Campingplatz entfernt befindet sich die Tauchschule ‘Coral Divers’, die neben Tauchgängen, ein Restaurant, einen gemütlichen Fernsehraum und diverse Unterkünfte anbietet. Ein Tauchgang in der Nebensaison kostet R235, in der Hauptsaison R290. Das Leihen der Ausrüstung kostet R200 pro Tag. Die Ausrüstung wirkt relativ neu und gut gepflegt. Hinzu kommt eine Gebühr von R40 für ein ein Monat gültiges Tauchpermit, da das Tauchrevier in einem Naturschutzgebiet liegt. Tauchgänge finden Vormittags zwischen 7 Uhr und 13 Uhr statt. Ein Shuttle bringt die Taucher zum etwa zwei Kilometer entfernten Strand. Eine Campingmöglichkeit direkt bei Coral Divers gibt es nicht, dort kann man feststehende Zelte (R130 pro Person/ Nacht) oder Bungalows mieten. Übernachtet man direkt bei ‘Coral Divers’ fällt neben der Zimmergebühr zusätzlich eine Gebühr von R70 pro Person pro Tag für das KZN Wildlife an.

MtunzineMtunzine. Umlalazi Nature Reserve.
S 28° 57′ 29.4“ E 31° 46′ 04.7“ (~ 30m ü. M.)

R140 / Nacht (ca. € 10,-)
R 70 pro Person, ein zusätzlicher Parkeintritt fällt nicht an.

Naturreservat mit zwei schön angelegten Campingarealen. Bungalows können für R300 pro Person gemietet werden. Der kilometerlange Sandstrand ist in zehn Minuten zu Fuß zu erreichen.

Ausstattung: Toilettenanlage mit heißen Duschen und Badewanne, Grillstellen, Strom, Waschmaschine R12, Trockner R6 (Münzen müssen an der Rezeption gekauft werden). Keine Höhenbegrenzung, aber teilweise niedrig hängende Äste.

Krankskop.Tot-Hier-Toe

R74 westlich Kranskop. Tot Hier Toe Caravan Park.
S 28° 59′ 48.3“, E 30° 49′ 50.7“ (~ 1200m ü. M.)

R100 / Nacht (ca. € 7,-)
R50 pro Person, Fahrzeug inklusive.

Nett angelegter, völlig einsamer Campingplatz am See. Kleine Bungalows können ebenfalls gemietet werden.

Ausstattung: relativ ebene Stellplätze mit Grillstelle, Feuerholz und Stromanschluss, saubere Toiletten und Duschen mit sehr viel heißen Wasser!! Keine Höhenbegrenzung.

Anfahrt: Der Caravan Park ist an der R74 ausgeschildert. Bei S 28° 59′ 01.4“, E 30° 50′ 49.5“ abbiegen und der Ausschilderung für einige Kilometer durch den Wald folgen.

Sani Pass_LodgeSani Pass. Sani Lodge.
S 29° 39′ 42.6“ E 29° 27′ 24.3“ (~ 1600m ü. M.)

R150 / Nacht (ca. € 11,-)
R75 pro Person, Fahrzeug inklusive.

Gepflegtes Hostel mit kleinem Campingareal, etwa drei der Stellplätze eignen sich für größere Fahrzeuge.

Ausstattung: Toiletten und heiße Duschen, Grillstellen, Strom mit langem Kabel möglich, keine Höhenbegrenzung. Kostenloses Wi-Fi im Restaurant, wobei ein Datenvolumen von 7 GB pro Monat zur Verfügung steht. Ist dieses ausgeschöpft ist der Datendurchgang nur noch sehr langsam. Sani Lodge organisiert Ausflüge ins nahe gelegene Lesotho.

Steynsburg_CroydonSteynsburg. Croydon B&B and Camping
S 31° 14′ 53.5“, E 25° 52′ 43.2“ (~ 1555m ü. M.)

R150 / Nacht (ca. € 11,-)
R75 pro Person, Fahrzeug inklusive.

Farmhaus mit Campingareal.

Ausstattung: Toilette und heiße Dusche, Grillplatz, keine Höhenbegrenzung.

Anfahrt: Gut leserlich ausgeschildert, wenige Kilometer östlich von Steynsburg an der R390.

Adoo_Orange ElephantAddo. Orange Elephant Backpackers
S 33° 30′ 49.9“, E 25° 41′ 36.0“ (~ 80m ü. M.)

R120 / Nacht (ca. € 8,-)
R60 pro Person, Fahrzeug inklusive.

Sehr gemütliches Backpacker Hostal mit Campingareal. Sehr große Fahrzeuge können auch auf der großen Rasenfläche vor dem Hostel parken.

Ausstattung: Toiletten, heiße Duschen, Stromanschluss mit langem Kabel möglich, Restaurant mit TV-Leinwand, kostenloses Wi-Fi im Restaurant, Laundry-Service R40 pro Ladung. Keine Höhenbegrenzung.

Tipp: Orange Elephant Backpacker liegt nur acht Kilometer vor dem Haupteingang des Addo Elephant Nationalparks und eignet sich hervorragend als Alternative zum teuren Restcamp im Park.

Kneysna_WaterfrontKneysna. Öffentlicher Parkplatz an der Waterfront.
S 34° 02′ 30.9“, E 23° 02′ 46.0“ (~ 10m ü. M.)

Kostenlos. Der Parkwächter freut sich über ein Trinkgeld.

Ausstattung: öffentliche Toiletten an der Waterfront.
Etliche Restaurants in direkter Nähe, auch das leckere Fischrestaurant 34°, indem frische Austern serviert werden.

Struisbaai_ParkplatzStruisbaai. Parkplatz am Strand.
S 34° 47′ 53.5“, E 20° 03′ 05.5“ (~ 10m ü. M.)

Kostenlos.

Beleuchteter, öffentlicher Parkplatz am Strand. Die Polizei fuhr immer wieder durch den sehr verschlafenen Ort. Ein Caravanpark befindet sich in direkter Nähe, allerdings mit einer Einfahrtshöhe von 3,30m.

Hermanus_ParkplatzHermanus. Parkplatz am Kliff.
S 34° 25′ 19.7“, E 19° 14′ 37.0“ (~ 50m ü. M.)

Nachts kostenlos, tagsüber erwarten die Parkwächter ein Trinkgeld.

Traumhafter Stellplatz mit Blick über die Bucht. Während der Walsaison kann man die Wale nachts atmen hören.

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Kapstadt_RiverlodgeKapstadt. Pinelands. Riverlodge.
S 33° 56′ 23.4“, E 18° 29′ 21.2“ (~ 50m ü. M.)

R120 / Nacht (ca. € 8,-)
R60 pro Person, Fahrzeug inklusive.

Stellplatz auf Wiese hinter dem Hostel. Hat man den ersten Schock erst einmal überwunden, wird man dieses etwas herunter gekommene und doch liebevoll gestaltete Backpacker lieben, indem weit mehr Einheimische als Touristen absteigen.

Ausstattung: Toiletten, heiße Duschen, Küche, Gemeinschaftsraum mit TV, Pub, Grillplatz, Stromanschluss mit langem Kabel möglich, kostenpflichtiges aber sehr schnelles Wi-Fi (128Mb/R15, 500Mb/ R60). Keine Höhenbegrenzung, aber ein paar niedrig hängende Äste. Als Begrüßungspaket erhält jeder Gast 128Mb und einen Getränkegutschein über R15 zum Konsum im eigenen Pub.

Hinweis: Die Innenstadt erreicht man bequem innerhalb 15 Minuten mit dem Zug, die Haltestelle ist nur zwei Minuten vom Hostel entfernt. Hin- und Rückfahrt in der ersten Klasse (metro plus) kosten R19.

Tipp: Die Seilbahn zum Table Mountain ist 20% günstiger mit der Wildcard.

Simonstown_Boulders BeachSimons Town. The Boulders Beach.
S 34° 11′ 53.6“, E 18° 27′ 12.1“ (~ 10m ü. M.)

Kostenlos. Der Parkwächter freut sich über ein Trinkgeld.

Öffentlicher Parkplatz, der zum Nationalpark gehört und nachts bewacht wird.

Perfekter Stellplatz um am nächsten Morgen die dort nistenden Brillenpinguine zu besichtigen. Der Eintritt ist in der Wildcard inbegriffen. Nachts watscheln Pinguine ums Auto und ihre eselähnlichen Rufe sind nicht zu überhören. Öffentliche Toiletten gibt während der Öffnungszeiten im Park.

Vanrhynsdorp.Caravan ParkVanrhynsdorp. Caravan Park.
31° 36′ 55.3“, E 18° 44′ 05.3“ (~ 200m ü. M.)

R170 / Nacht (ca. € 12,-)

Netter Campingplatz am Rande des Ortes.

Ausstattung: Toiletten, heiße Dusche, Strom, kostenloses Wi-Fi in der Nähe der Rezeption, Waschmaschine und Trockner R9 / Ladung. Keine Höhenbegrenzung.

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Skilpad Reserve.CampingNamakwa Nationalpark. Skilpad Caravanpark.
S 30° 09′ 54.6“, E 17° 47′ 51.3“ (~ 700m ü. M.)

R200 / Nacht (ca. € 14,-)
R100 pro Person. Parkeintritt ist in der Wildcard enthalten.

Ausstattung: Toiletten, heiße Dusche, Strom. Keine Höhenbegrenzung.

Anfahrt: Zur Zeit unseres Besuchs war die 17 km lange Schotterpiste, die zum Park führt, in sehr schlechtem Zustand.

Tipp: Im August und September erblühen jedes Jahr Millionen Wildblumen im Park und ein riesiger orangefarbener Blumenteppich breitet sich aus. Obwohl wir Ende Juli eigentlich zwei Wochen zu früh waren, blühten bereits weite Teile des Parks und da noch nicht Hauptsaison war, begegnete uns auf den beiden traumhaften, je etwa einstündigen Spazierwegen kein Mensch.