Mit dem eigenen Auto unterwegs, das bedeutet doch, dass man am Abend mal schnell von der Straße abfährt, ein oder zwei Kilometer auf einem Feldweg entlang hoppelt und schon übernachtet man täglich zwischen Palmen unter einem traumhaften Sternenhimmel und nebenan rauscht das Meer?

Schön wär’s, aber so ist es halt nun mal nicht. Die Stellplatzsuche kann zur zeit- und nervenraubenden Aufgabe werden. Wo kann man denn nun mit dem Reisemobil stehen?

Natürlich auf Campingplätzen. Offizielle Campingplätze sind meist gut ausgestattet und man trifft viele andere Reisende, dafür sind sie aber teuer und eigentlich hat man nun auch nicht vor, auf der Reise von einem Campingplatz zum nächsten zu fahren. Entscheidend ist aber: Campingplätze gibt es nicht überall, besonders nicht außerhalb von Zentraleuropa oder Nordamerika und im Winter sind sie sowieso meist geschlossen. Man braucht also Alternativen.

Ist man mit einem Lkw unterwegs, kann man sich auch zu den Brummi-Fahrern gesellen und auf einem Lkw-Stellplatz (in Europa: TIR-Parking ) nächtigen. Vielleicht ein wenig laut und nicht immer die saubersten Toiletten, aber meist mit Duschmöglichkeit, leckerem, deftigen und preiswerten Essen, manchmal günstigen Waschmaschinen und bei Reparaturen findet man schnell einen hilfsbereiten Nachbarn. Manche Stellplätze bieten auch bereits ein kostenlosen WIFI-Internetzugang an. Selbstverständlich kann man dort auch mit einem anderen Wohnmobil stehen, auch wenn man keinen Lkw fährt.

Ähnlich verhält es sich mit größeren Tankstellen und Autobahnraststätten.

Auf Parkplätzen. In etlichen Städten standen wir mitten im Zentrum am Straßenrand. Findet man Platz in einer Seitenstraße ist es meist ruhig und alles was man braucht findet sich gleich um die Ecke, inklusive der Innenstadt. Große Parkplätze gibt es auch oft in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, Freizeitanlagen, Nationalparks und Freibädern.

In Parks. Im Iran beispielsweise gibt es wie in vielen andern Ländern keine offiziellen Campingplätze aber in jeder Stadt findet man unzählige Parks. Dort gibt es meist auch Toiletten, Wasser und oft eine gute Anbindung an das Zentrum. Überdies sind sie beleuchtet, wenn nicht sogar bewacht.

In der Nähe von Moscheen. Ebenso gibt es im Iran in relativ regelmäßigen Abständen Moscheen entlang viel befahrener Strecken. Dort findet man ebenfalls Toiletten, Trinkwasser und meist noch einen kleinen Kiosk. Sicher steht man auch hier.

Bei Hotels. Viele Hotels haben einen großen Parkplatz, manchmal eingezäunt oder bewacht. Oft kann man kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr dort übernachten. Einfach fragen, verhandeln oder anbieten dass man im Restaurant des Hotels zu Abend isst oder auch frühstückt. Am besten vor den Preisverhandlungen überprüfen ob das Reisemobil auch durch das Hoftor passt…

Fragen, fragen, fragen! Einheimische wissen immer wo man gut und sicher stehen kann, und nicht selten wird einem gleich der eigene Hinterhof angeboten. Auch entgegenkommende Wohnmobilreisende kann man fragen, denn wissen Stellplätze von dort, wo man selbst gerade hinfährt.

Insbesondere in manchen Ländern Zentral- und Südamerikas raten einem viele aus Sicherheitsgründen vom ‘Frei-Stehen’ ab. Für diese Länder finden sich sehr viele Stellplatzinformationen auf den Webseiten andere Reisender aufgelistet, die man leicht über eine Suchmaschine im Internet findet. Auf unserer Webseite finden sich, für die Länder in denen es relevant ist, mögliche Stellplätze mit GPS-Daten und Beschreibung in den Länderinformationen.

Und natürlich kann man auch überall sonst stehen. In einer Bucht, auf einer Lichtung oder im Grünen, in den Sanddünen oder mitten in der endlos weiten Steppe, direkt an einem See oder am Strand unter Palmen – so wie man es sich eigentlich vorstellt. Aber dazu braucht es ab und an ein wenig Glück und Zeit, um ein passendes Fleckchen zu finden. Fühlt man sich in dem ein oder anderen Land beim ‘Wild-campen’ nicht sicher oder hat man ein ungutes Gefühl, gibt es jedenfalls reichlich Alternativen.

Informationen nach Ländern

 

Mit dem eigenen Auto unterwegs, das bedeutet doch, dass man am Abend mal schnell von der Straße abfährt, ein oder zwei Kilometer auf einem Feldweg entlang und schon übernachtet man täglich zwischen Palmen unter einem traumhaften Sternenhimmel und nebenan rauscht das Meer.Schön wär’s, aber so ist es halt nun mal nicht. Die Stellplatzsuche kann zur zeit- und nervenraubenden Aufgabe werden. Wo also mit dem Reisemobil stehen?Natürlich auf Campingplätzen. Offizielle Campingplätze sind meist gut ausgestattet und man trifft viele andere Reisende, dafür sind sie aber teuer und eigentlich hat man nun auch nicht vor, auf der Reise von einem Campingplatz zum nächsten zu fahren. Entscheidend ist aber: Campingplätze gibt es jedoch nicht überall, besonders nicht außerhalb von Zentraleuropa und im Winter sind sie sowieso meist geschlossen. Man braucht also Alternativen.Ist man mit einem Lkw unterwegs, kann man sich auch zu den Brummi-Fahrern gesellen und auf einem TIR-Parkingnächtigen. Vielleicht ein wenig laut und nicht immer die saubersten Toiletten, aber meist mit Duschmöglichkeit, leckerem, deftigen und preiswerten Essen und bei Reparaturen findet man schnell einen hilfsbereiten Nachbarn. Manche TIR-Parkplätze bieten auch ein kostenlosen WIFI-Internetzugang an.Ähnlich verhält es sich bei Tankstellen und Autobahnraststätten.Auf Parkplätzen. In etlichen Städten standen wir mitten im Zentrum am Straßenrand. Findet man Platz in einer Seitenstraße ist es meist ruhig und alles was man braucht findet man gleich um die Ecke, inklusive der Innenstadt. Große Parkplätze gibt es auch oft in der Nähe von Sehenswürdigkeiten.In Parks. Im Iran gibt es wie in vielen andern Ländern keine offiziellen Campingplätze aber in jeder Stadt findet man unzählige Parks. Dort gibt es meist auch Toiletten, Wasser und oft eine gute Anbindung an das Zentrum. Überdies sind sie beleuchtet, wenn nicht sogar bewacht.In der Nähe von Moscheen. Im Iran gibt es in relativ regelmäßigen Abständen Moscheen entlang viel befahrener Strecken. Dort findet man ebenfalls Toiletten, Trinkwasser und meist noch einen kleinen Kiosk. Sicher steht man auch hier. Bei Hotels. Viele Hotels haben einen großen Parkplatz, manchmal eingezäunt oder bewacht. Oft kann man kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr dort übernachten. Einfach fragen, verhandeln oder anbieten dass man im Restaurant des Hotels zu Abend isst oder auch frühstückt. Am besten vor den Preisverhandlungen überprüfen ob das Reisemobil auch durch das Hoftor passt… Und natürlich kann man überall sonst stehen. In einer Bucht, auf einer Lichtung, im Grünen oder direkt an einem See – so wie man es sich eigentlich vorstellt. Aber dazu braucht es ab und an ein wenig Glück und Zeit, um ein passendes Fleckchen zu finden. Fühlt man sich in dem ein oder anderen Land beim „wild“-campen nicht sicher oder hat man ein ungutes Gefühl, gibt es jedenfalls die genannten Alternativen.